Mittagsverpflegung in Kindertageseinrichtungen und Schulen
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Sozial- und Kultusausschuss
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Vorberatung
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Mar 30, 2022
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Erledigt
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Gemeinderat
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Entscheidung
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Apr 5, 2022
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Sachverhalt mit der Stellungnahme der Verwaltung
In der Sitzung des Sozialausschusses am 10.11.2021 wurde seitens der Verwaltung zugesagt, einen Überblick über die aktuelle Situation bei der Verpflegung in Ganztagseinrichtungen und -schulen zu geben sowie die Aspekte aufzuzeigen, die eine Abwägung ermöglichen, eine Großküche zu errichten und zu betreiben (siehe Protokoll der Sitzung vom 10.11.2021 Ö 4 zu Vorlage 2021/365).
Inhalte
1. Anzahl Kinderessen
(MJH)
(Kinderhäuser Spitalhof, Mozartstraße, Nord (bis 9/2022), Kunterbunt (bis 12/2022))
(Kinderhäuser Stadtpark, Warmbronn, Ezach, Halden-Kinderhaus)
Ab 09/2022 Kinderhaus Nord und ab 01/2023 KH Kunterbunt
Alter |
Anzahl pro Tag |
U3 |
etwa 75 |
Ü3 |
etwa 405 |
Päd. Happen |
etwa 85 |
Snacks |
etwa 370 |
Summe |
ca. 560 Portionen Mittagessen + 370 Portionen Snacks |
(Triangel)
(Schellingschule, GS Warmbronn, GS Gebersheim, Ostertag-Realschule (ORS), Hort Spitalschule)
(Marie-Curie-Schule (MCS), Mörikeschule, GS Höfingen)
Alter |
Anzahl pro Tag |
6-10-Jährige |
etwa 380 |
10-18-Jährige |
etwa 500 |
Summe |
knapp 900 |
Alter |
Anzahl pro Tag |
6-10-Jährige |
etwa 2.155 x 80 % |
Summe |
Voraussichtlich etwa 1.725 |
Alter |
Anzahl pro Tag |
6-10-Jährige |
etwa 1.725 |
10-18-Jährige |
etwa 650 |
Summe |
Voraussichtlich etwa 2.400 |
Einrichtung |
U3 |
Ü3 |
6 - 10 |
10 - 18
|
KH Stadtpark |
4,37 |
4,37 |
|
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KH Warmbronn |
4,48 |
4,60 |
|
|
KH Ezach |
4,75 |
4,87 |
|
|
Halden-KH |
3,07 |
4,56 |
|
|
KH Spitalhof |
|
5,75 |
5,60 |
|
KH Kunterbunt |
|
3,55 |
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Nord Interim |
|
4,00 |
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Kita Mozartstraße |
|
4,00 |
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GS Höfingen |
|
|
5,60 |
|
Mörikeschule |
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|
4,55 |
|
MCS |
|
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4,22 |
4,58 |
Schellingschule |
|
|
4,00 |
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GS Warmbronn |
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6,01 |
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GS Gebersheim |
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6,62 |
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ORS |
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|
|
4,00 |
Triangel |
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3,80 |
ii) Der durch die Stadt Leonberg über den Essenspreis hinaus bezuschusste Betrag variiert.
Begründung: Für die Mensen an der Schellingschule und der ORS beträgt der Essenspreis 3,50 Euro plus einer zusätzlichen Jahrespauschale für die Dienstleistung Essensausgabe in Höhe von 24.000 Euro (Schellingschule) und 13.000 Euro (ORS). Die Dienstleistungen „Mittagsverpflegung“ für die Mensen der Mörikeschule, GS Höfingen, GS Warmbronn und MCS sowie für den Hort an der Spitalschule wurden fremdvergeben. Die Essenspreise und damit der Differenzbetrag aus Eigenanteil und Dienstleistung variieren in Abhängigkeit von den Angebotspreisen in den Vergabeverfahren. Der Triangel e. V. wird durch eine 85 %- ige Übernahme der Personalkosten für die hauptamtliche Kraft subventioniert.
Der Dienstleistungsvertrag für die Mittagsverpflegung an der GS Gebersheim wurde seitens der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Leonberg als Träger der Kindertageseinrichtung und Hauptnutzer geschlossen. Die Höhe der Personalkosten pro Essen beträgt 2,92 Euro.
Der Essenspreis beinhaltet Abschreibungen und Logistikkosten. Ein positiver Effekt aus dem Betriebskonzept mit einer Zentralküche wäre, wenn der Preis die bisherigen Essenspreise in etwa widerspiegelt. Er sollte daher zwischen 4,50 Euro und 5,50 Euro liegen. Dies ist im Hinblick auf die Auslastung des Betriebs bzw. des Personals mit hohen Produktionszahlen leichter zu erreichen als mit geringeren, was sich z. B. mit der zusätzlichen Belieferung künftiger Kita-Neubauten erreichen ließe.
Kosten für Wirtschaftsbedarf, Betriebskosten und Buchungssystem bleiben hierbei unberücksichtigt, da diese auch weiterhin an den Ausgabestellen anfallen würden.
Kontierung |
Verfügbares Budget |
Finanzbedarf für Catering |
36500005-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Nord |
47.600,00 |
42.500,00 |
36500006-42710000 Mittagsverpflegung für das Martha-Joh.-Haus |
70.550,00 |
63.750,00 nur Lebensmittel |
36500007-42710000 Mittagsverpflegung für das Halden-Kinderhaus |
60.350,00 |
51.850,00 |
36500008-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Ezach |
70.550,00 |
60.350,00 |
36500009-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Spitalhof 0-6 Jahre |
68.000,00 |
65.450,00 |
36500010-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Spitalhof 7-14 Jahre |
121.550,00 |
119.000,00 |
36500011-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Stadtpark |
98.600,00 |
82.450,00 |
36500013-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Mozartstraße |
47.600,00 |
42.500,00 |
36500212-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Kunterbunt |
95.000,00 |
81.750,00 |
36500301-42710000 Mittagsverpflegung für das Kinderhaus Warmbronn |
82.875,00 |
70.050,00 |
21100011-42710000 Betrieb Mensa Mörikeschule |
34.100,00 |
20.000,00 |
21100215-42710000 Betrieb Mensa GS Höfingen |
50.100,00 |
37.000,00 |
21100017-42710000 Lieferung von warmen Mittagsessen für die Schellingschule + Dienstleistung Essensausgabe |
44.800,00
|
52.000,00 + 27.700,00 |
21100051-42710000 Betrieb Mensa Marie-Curie-Schule |
39.600,00 |
25.000,00 |
21100032-42710000 Lieferung von warmen Mittagsessen für die ORS + Dienstleistung Essensausgabe ORS |
26.100,00 |
9.400,00 + 14.000,00 |
21100316-42710000 Lieferung von warmen Mittagsessen für die Grundschule Warmbronn Incl. Dienstleistung Essensausgabe |
24.600,00 |
17.000,00 |
21400001-43180000 Personalkostenzuschuss Triangel e. V. |
53.500,00 |
32.000,00 |
Gesamt-Finanzbedarf für Catering 2022: 913.750,00 Euro
|
Die Mittagsverpflegung für kirchliche und freie Einrichtungen wird von den Betriebsträgern in eigener Verantwortung organisiert. Der katholische Träger betreibt für seine beiden Einrichtungen eine eigene Produktionsküche im Ludwig-Wolker-Kinderhaus. Hier werden zusätzlich Speisen für die kirchliche Kindertageseinrichtung St. Michael in Höfingen zubereitet. Die Stadt Leonberg beteiligt sich mit einem Zuschuss in Höhe von 80 %.
Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Leonberg sowie die Krippenträger beauftragen Caterer in Eigenregie. Die Betriebskosten werden von der Stadt Leonberg im Rahmen der bestehenden Förderverträge bezuschusst.
Der innerstädtische Verkehrsfluss ist abhängig von den tagesaktuellen Bedingungen im Bereich der umgebenden Autobahnen. Leonberg ist stauanfällig, was zu verlängerten Fahrzeiten führen kann. Hier bedarf es einer geschickten Routenplanung, um die Fahrwege möglichst kurz zu halten.
Eine zentrale Produktionsküche als Frisch-/Mischküche (Warmauslieferung)
plus
Ausgabeküchen in jeder belieferten Einrichtung (Kitas und Mensen)
i. Geschirr, Besteck, Gläser, Küchenhelfer, Reinigungsmittel u. a. Betriebsmittel
ii. Kühlaggregate für Salat und Dessert, Ausgabetheken mit Kühlvitrine und Warmausgabebereich in Schulmensen, außer Interimslösung (GS Warmbronn)
Sofern in diesen Einrichtungen reine Ausgabeküchen geplant sind, liegen hochwertige küchentechnische Aggregate brach.
Ausbau/Umbau/Entnahme einzelner Aggregate für die Zentralküche
plus
Regenerierküchen in jeder belieferten Einrichtung (Kitas und Mensen)
Bei der Produktion von prognostizierten 3.000 Portionen Mittagessen und etwa 400 Snackportionen pro Tag empfiehlt sich der Betrieb einer Küche mit zeit- und temperaturentkoppeltem Produktionssystem wie dem Cook & Chill-Verfahren im 2- bis 3- Schicht-Betrieb. Dies ermöglicht die Unabhängigkeit von Lieferterminen und schließt die Gefahr ständiger Überschreitungen der vorgegebenen Warmhaltezeit aus.
Unter Umständen wäre eine perfekte Auslastung durch Belieferung weiterer Abnehmer möglich.
Eine Zentralküche als städtisches Unternehmen unterliegt wie Konkurrenzunternehmen den Wettbewerbsbedingungen am Markt.
Da in aller Regel die Entgelte nach TVöD über denjenigen marktüblicher privater Unternehmen (nach Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) liegen, wirkt sich dies auf den Essenspreis aus, was wiederum Nachteile im Vergabeverfahren birgt. Eine städtische Zentralküche wird möglicherweise am Markt nicht bestehen können.
Laut kommunalem Vergaberecht muss auch eine Küche als städtisches Unternehmen den Rohwareneinkauf beim preisgünstigsten Bieter über Wettbewerbsbedingungen beziehen.
1. Gebäude Zentralküche
beinahe ganzjährig, ca. 220 Betriebstage pro Jahr
a) 11 feste Schließtage je Kita pro Jahr + variable Feiertage
40 Tage mit Schulferienbetreuung fallen weniger ins Gewicht, da zeitgleich die Kita
meist geöffnet haben
b) Hoher Personalpool erforderlich für arbeitstägliche Aufgaben
c) Ersatz-/Springerkräfte bei Personalausfällen
3. Umfang der Verpflegungsleistung
4. Speiseplanerstellung
extrem aufwändig
Benötigt werden Köche, Köchinnen, Hauswirtschaftliche Betriebsleitungen und Küchenhilfskräfte.
Eine Trennung von Lieferleistung und der Dienstleistung Essensausgabe ist bei Fremdvergabe grundsätzlich kaum durchsetzbar. Erfahrungen aus früheren Vergabeverfahren bestätigen dies, da bei dieser Konstellation keine Angebote eingereicht wurden.
Aus Gründen der Hygieneverantwortung/-kontrolle für die Dienstleistung des anderen Vertragspartners lehnen mögliche Auftragnehmer solch eine Konstellation ab.
Zusätzlich zum Personal in einer Zentralküche werden in allen belieferten Einrichtungen Küchenkräfte für die Vor- bzw. Zubereitung des Essens plus Essensausgabe bzw. nur Essensausgabe, das Spülen und die hygienisch einwandfreie Endreinigung der Küche benötigt.
Der Personalpool muss im Hinblick auf funktionale Vertretungsregelungen groß ausgelegt werden.
Die Stadt Leonberg beschäftigt derzeit lediglich zwei städtische Küchenkräfte für die Essensausgabe (KH Kunterbunt, KH Mozartstraße). Alle anderen Einrichtungen werden in Fremdregie betrieben.
In aller Regel liegen die Entgelte nach TVöD höher als diejenigen von externen Dienstleistern. Dies hat Auswirkungen auf die Gesamtkosten der Speisenproduktion und damit auf den Essenspreis.
Als Basis für die Berechnung des Personalbestands gilt z. B. in Klinikküchen folgende Berechnung: 1 Vollzeitkraft produziert 60 Essen (Mittagessen, Frühstück, Abendessen). Dieser Ansatz kann so nicht voll umfänglich übernommen werden, da hauptsächlich Mittagsmahlzeiten, und in den Kitas auch Nachmittagssnacks zu produzieren sind. Legt man einen Ansatz von 90 Essen pro Vollzeitkraft zugrunde, wären bei voraussichtlich 3.000 Essensportionen täglich wären rein rechnerisch etwa 35 Vollzeitkräfte (VZÄ), verteilt auf Schichten, erforderlich.
Andere Quellen (Deutsche Gesellschaft für Ernährung, aid – ehem. infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.) berechnen für 1.000 Portionen Mittagessen im Frischkostsystem 4 Fachkräfte (Köch*innen, etc.) plus 4 VZÄ Hilfskräfte. Dieser Ansatz lässt sich nicht 1:1 auf 3.000 Portionen multiplizieren, da die technischen Aggregate höher auslastbar sind.
Wie sehr von den o. g. Ansätzen abgewichen werden müsste, muss von professionellen Küchen- bzw. Personalplanern eruiert werden.
Sollte das Cook & Chill-Verfahren geplant werden, müssen zusätzliche personelle Kapazitäten für das Chillen kalkuliert werden.
Müsste seitens der Stadtverwaltung als Zuschuss bezahlt werden
Sonstige
Portionierung/Abfüllen der gelieferten warmen und kalten Speisenkomponenten für die vereinbarten Ausgabezeiten und Mengen
Schneiden und Anrichten von Obst und Salat/Rohkost für die vereinbarten Ausgabezeiten.
In Regenerierküchen zusätzlich Entnahme der benötigten Anzahl Menükomponenten und termingerechtes Regenerieren.
Richten/Bestücken der notwendigen Anzahl an Servierwagen mit portionierten kalten und warmen Menükomponenten, Eimer mit Spülwasser für verschmutztes Besteck, Wischeimer.
Bereitstellung von gewaschenem Obst/Rohkost aus dem EU-Förderprogramm zeitgleich mit dem Nachmittagssnack auf Servierwagen.
Rücknahme und Reinigung sämtlichen Schmutzgeschirrs und Bestecks, der Gläser und sonstigem Zubehör aus der Mittagsverpflegung, dem Frühstück und dem Nachmittagssnack sowie verschmutzter Küchenhelfer und -utensilien.
Transport des gereinigten Geschirrs, Bestecks, der Gläser in die Gruppenräume und Verbringen in die dafür vorgesehenen Schränke.
Reinigung des gesamten Küchenbereichs
Reinigung der Speisentransportbehältnisse
Reinigung der Servierwagen
Reinigung und Desinfektion der Abfallbehälter nach deren Entleerung
Verbringen der Speisereste in den Konfiskatkühler
Verbringen der gelieferten warmen und kalten Speisenkomponenten in die Bain Maries und die Kühlvitrine der Ausgabetheke.
Schneiden und Anrichten von Obst und Salat/Rohkost für die vereinbarten Ausgabezeiten.
In Regenerierküchen zusätzlich Entnahme der benötigten Anzahl Menükomponenten und termingerechtes Regenerieren.
Essensausgabe:
Rücknahme und Reinigung sämtlichen Schmutzgeschirrs und Bestecks, der Gläser und sonstigem Zubehör aus der Mittagsverpflegung sowie verschmutzter Küchenhelfer und -utensilien.
Reinigung des gesamten Küchenbereichs inkl. Ausgabetheke
Reinigung von Trinkbrunnen und Umgebung
Reinigung der Tische im Speisesaal
Reinigung und Desinfektion der Abfallbehälter nach deren Entleerung
Verbringen der Speisereste in den Konfiskatkühler
Kommunikation mit Vertreter*innen der Stadt Leonberg, den Einrichtungen, Elternvertreter*innen und für regelmäßige Rücksprachen mit den jeweiligen Einrichtungsleitungen. Das Küchenpersonal nimmt regelmäßig an Besprechungen der Einrichtung zum Thema Mittagsverpflegung teil.
Fuhrpark bei Warmanlieferung
Fuhrpark bei Cook & Chill oder Cook & Freeze
Im Falle einer Infektion der Essensteilnehmer*innen durch kontaminierte Lebensmittel haftet die Stadt Leonberg/die Küchenleitung in vollem Umfang
Ohne Logistikpersonal
Die aufgezeigten Möglichkeiten stellen eine erste Zusammenfassung verschiedener Konzepte dar.
Für die Art der Mittagsverpflegung kommen im Hinblick auf die Qualität der Speisen aus Sicht der Verwaltung im Wesentlichen zwei Möglichkeiten in Betracht:
1) Die Belieferung der Einrichtungen mit Menükomponenten aus zwei zeit- und temperaturentkoppelten Verpflegungssystemen (Cook & Chill und Cook & Freeze. Diese beiden Linien dürfen in Ausschreibungen aus Gründen der Wettbewerbsbeschränkung nicht mehr unterschieden werden.
2) In jeder Einrichtung (Kindertageseinrichtung und Schulmensen) wird frisch gekocht und
eine Produktionsküche eingeplant.
Über die tatsächlichen Kosten und den Nutzen einer zetralen Großküche ist eine belastbare Aussage erst nach eingehender betriebswirtschaftlicher Prüfung und Ermittlung aller Investitionskosten möglich.
Auch die Festlegung der Betriebsform eines städtischen Unternehmens bedarf einer weitergehenden Prüfung.
Wird der Weg einer zentralen Speisenproduktion durch die Stadt bzw. ein städtisches Unternehmen im großen Umfang weiterverfolgt, sollte ein entsprechend spezialisiertes Fachunternehmen mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt werden im Hinblick auf die betriebswirtschaftliche Betrachtung aller anfallenden Kosten (Kosten wie Gebäude, Grundstück, Gebäudeunterhalt, Fuhrpark, Personalkosten für Küchenpersonal und Fahrer, sonstige Betriebs- und Sachkosten usw.) sowie die logistische und bauliche Planung dieses Großbetriebs. Die Kosten für die Erstellung eines solchen Betriebskonzepts müssten noch ermittelt werden.