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Beschlussvorschlag und Kenntnisnahme - 2022/031

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

  1. Der Beauftragung des Architekturbüro Schöllhorn und Partner aus Warmbronn mit den erforderlichen Architektenleistungen „Gebäude/Innenräume“ gemäß HOAI nach Angebot i.H.v. 47.384,58 € für den „Umbau der ursprünglichen Mensa zu Klassenräumen“ wird zugestimmt.

 

  1. Die Verwaltung wird darüber hinaus ermächtigt, die weiteren ggf. erforderlichen Ingenieur-/ Beratungsleistungen (z.B. Brandschutz) in eigener Zuständigkeit zu genehmigen und zu beauftragen.

 

  1. Die überplanmäßige Auszahlung in Höhe von 250.000 € wird genehmigt.

 

  1. Dem Deckungsvorschlag aus dem Investitions-Auftrag 752200027010 mit dem Titel „Anschlussunterbringung Flüchtlinge“ wird zugestimmt.
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Sachverhalt

Sachverhalt mit der Stellungnahme der Verwaltung

 

Mit Beschluss durch den Gemeinderat (DS 2016 Nr. S 4 vom 23.06.2016) wurde die Verwaltung beauftragt Architektenverträge zum „Bau einer Schulmensa“ sowie zum „Umbau im Bestand (Umbau der ursprünglichen Mensa zu Klassenräumen)“ mit rüdenauer-architektur, Gomaringer Str. 6 in 70597 Stuttgart abzuschließen.

 

Der Umbau der ursprünglichen Mensa zu Klassenräumen sollte dabei erst nach Fertigstellung des Neubaus der Schulmensa stattfinden, um die Essenversorgung auch während der Bauphase sicherzustellen.

Es wurde ein Kostenrahmen von 400.000 € auf Grundlage erster Projektskizzen für den Umbau der ursprünglichen Mensa zu Klassenräumen in der ehemaligen August-Lämmle-Schule, heute Marie-Curie-Schule, durch das Büro rüdenauer-architektur beziffert.

 

In der Projektabwicklung „Bau einer Schulmensa“ wurde allerdings der ebenfalls abgeschlossene Architektenvertrag “Umbau im Bestand“ vom 25. + 27.04.2016 für die erforderlichen Planungsleistungen im Rahmen des Umbaus der ursprünglichen Mensa zu Klassenräumen durch eine Aufhebungsvereinbarung mit Datum vom 07. + 12.09.2021 einvernehmlich beendet bzw. aufgehoben. U.a. wurden mit dieser Aufhebungsvereinbarung sämtliche finanziellen Ansprüche zwischen den Parteien als erledigt erklärt.

 

Um die Maßnahme „Umbau im Bestand (Schaffung von neuen Klassenräumen und Räume für den Ganztagesbereich)“ nun bis September 2022 umsetzen zu können, müssen für den weiteren Planungsverlauf erneut die erforderlichen Architektenleistungen „Gebäude/Innenräume“ vergeben werden.

 

Da der aktuelle Schwellenwert (215.000 €/netto) zur Anwendung der Bestimmungen der Vergabeordnung -VgV- i.V.m. dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- für öffentliche Auftraggeber nicht erreicht oder gar überschritten wird (§1, Abs.1 VgV), bedarf es keines VgV-Verfahrens (§74 ff. VgV) zur Planerauswahl. Die erforderlichen Architekten-/ Ingenieurleistungen (hier: Objektplanung „Gebäude/Innenräume“) können vielmehr im sog. Unterschwellenvergabebereich entsprechend den Bestimmungen der Unterschwellenvergabeverordnung -UVgO- an geeignete, qualifizierte Architektur- und Ingenieurbüros vergeben werden.

Im Rahmen einer Verhandlungsvergabe ohne Teilnahmewettbewerb (analog §12 Abs.2 UVgO i.V.m. Ziff.2.3 Vergabe- VwV) wurden daher durch die Verwaltung mehrere geeignete Architekturbüros zur Abgabe eines Angebots für das anstehende Leistungsbild angefragt.

 

Erforderliche Planungs- und Beratende Leistungen

 

Anstehende Planungsleistungen sind als reine Objektplanungen zu erbringen. Weitere Fachdisziplinen wie z.B. Brandschutz beinhalten Beratende Leistungen und sind nicht durch den Objektplanungsvertrag abgedeckt.

 

Objektplanung

 

Es wurden drei geeignete Architekturbüros zur Abgabe eines Angebots angefragt. Nach Prüfung und Auswertung schlägt die Verwaltung vor, das Büro „Schöllhorn und Partner“ aus Warmbronn mit den erforderlichen Architektenleistungen „Gebäude/Innenräume“ gemäß HOAI zu beauftragen.

Das Büro Schöllhorn und Partner zeichnet sich insbesondere durch umfangreiche Erfahrungen im Schwerpunkt „Objektplanung für den Bereich Bauen im Bestand“ aus.

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Finanz. Auswirkung

JA

x

 

NEIN

 

 

Kontierung

Jahr

verfügbares Budget

Finanzbedarf

Bemerkung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

721100507008

Umbau Mensa zu Klassenräumen in der ehemals

August-Lämmle-Schule heute

Marie-Curie-Schule

2021

250.000

0

Der Finanzbedarf resultiert aus der Verschiebung des Bauablaufs.

 

2022

150.000

400.000

Der höhere Finanzbedarf resultiert aus der Verschiebung des Bauablaufs. Die überplanmässige Auszahlung mit 250.000€ erfolgt aus dem Invest.-Auftrag 752200027010, “Anschlussunterbringung Flüchtlinge”.

 

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