Pilotprojekt E-Learning in der Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen/Amt für Jugend, Familie und Schule
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Sozial- und Kultusausschuss
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Vorberatung
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19.02.2020
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Erledigt
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Gemeinderat
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Entscheidung
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03.03.2020
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Das Amt für Jugend, Familie und Schule wird ermächtigt, im Rahmen eines Pilotprojekts eine geeignete E-Learning-Plattform anzuschaffen sowie ein internetbasiertes Fortbildungskonzept und -angebot für die Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen aufzubauen. Die Kosten für das Jahr 2020 in Höhe von 32.500 Euro sind im Haushaltsplan 2020 veranschlagt.
Sachverhalt mit der Stellungnahme der Verwaltung
E-Learning als Pilotprojekt in der Abteilung Städtische Kindertageseinrichtungen
Das Amt für Jugend, Familie und Schule bietet speziell für die Beschäftigten der städtischen Kindertageseinrichtungen ein umfangreiches internes und externes Fortbildungsangebot an. Derzeit betrifft dies ca. 220 Personen mit weiterhin stark steigender Tendenz, sodass auch der Fortbildungsbedarf zunehmen wird.
Einen großen Anteil haben die so genannten „Pflichtfortbildungen“, die jede*r Kita-Beschäftigte in der Regel alle 2 bis 3 Jahre auffrischen muss, wie Erste Hilfe, Brandschutz, Sicherheit im Außenbereich, Kinderschutz und Lebensmittelhygiene. Darüber werden regelmäßig Schulungen oder Fortbildungen wie Konfliktmanagement, Präsentationstechniken, Arbeitssicherheit, Gesundheit am Arbeitsplatz, Datenschutz-Grundlagen, Unternehmerpflichten u. a. angeboten.
Besonders diese genannten Themen könnten bereits heute im Rahmen von E-Trainingseinheiten regelmäßig geschult werden.
E-Learning bezeichnet das selbständige Lernen mit elektronischen Medien. Es ist eine Weiterentwicklung des klassischen „Fernkurses“ und entwickelt sich seit den 2000er Jahren in alle Bildungsnischen hinein. Durch die Kombination verschiedener medialer Vermittlungsformen kann Lernen optimiert werden. Viele der standardisierten Lerninhalte können besser aufgenommen oder bereits bekannte Inhalte ergänzend und interaktiv erarbeitet werden.
Zu den weiteren Vorteilen des E-Learning gehören ökonomische Aspekte. Die Lernenden sind beim berufsbegleitenden Lernen räumlich und zeitlich unabhängig. Lerninhalte können z. B. auch im Rahmen der Vor- und Nachbereitungszeit flexibel bearbeitet werden.
Auf der Grundlage von Erkenntnissen der Mediendidaktik zeigen sich die Vorteile des E-Learning u. a. darin, dass:
Die Lernenden können selbst entscheiden, wann sie auf die Lerninhalte zugreifen wollen. Kontrolle bieten Online-Tests oder Präsenzworkshops. Der Lernerfolg kann von den Teilnehmer*innen und von den Lehrenden bei Bedarf überprüft werden. Über Statistikfunktionen oder Lernfortschrittsanalysen können die Lernprozesse besser überblickt und gezielt verbessert werden. Im E-Learning können alle Sinne angesprochen und gefördert werden.
Die Lernplattform soll umfassen:
Planung
Hierzu gehören das Planen und Zusammenstellen von (Online-)Kursen/Seminaren, die Erstellung personalisierter Lehrpläne aufgrund von Einstufungstests bzw. bereits absolvierter Lehreinheiten und das Erstellen von Lernprofilen für bestimmte Arbeits- oder Zielgruppen.
Anmeldung
Die Online-Anmeldung zu allen angebotenen Kursen, oft mit integrierter Schnittstelle zu einem E-Commerce-System, um bspw. Unterlagen zu bestellen.
Bereitstellung von Kursunterlagen
Die gespeicherten Inhalte werden in verschiedenen Bereitstellungsformen vorgehalten.
Zertifizierung
Das Erfassen von Schulungsvorgängen und Kursabschlüssen.
Erfolgsmessung
Das Messen der Nutzung, sowie die Verwaltung der Ergebnisse.
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein:
Inhalt/Korrektheit
Didaktische Gestaltung
Anwenderfreundlichkeit, Nutzbarkeit
Mediendesign
Ein modernes E-Learning-System verfügt über flexible und adaptive Strukturen, die auf die Lernenden eingehen. Es liegen netzwerkartige Dialogstrukturen zugrunde, die bezogen auf den gesamten Lernprozess den Vorteil haben, über eine viel höhere Interaktivität zu verfügen.
E-Learning als Pilotprojekt für die Stadtverwaltung
Aufgrund der Anzahl der - verpflichtend - zu schulenden Beschäftigten im Bereich der städtischen Kindertageseinrichtungen soll das Amt für Jugend, Familie und Schule im Rahmen eines Pilotprojekts Angebote des E-Learning testen und ggf. als Multiplikator in die Stadtverwaltung agieren.
Ämterübergreifend zu schulen sind z. B. die Themen
Aktuelle Lern- bzw. Fortbildungsansätze kombinieren E-Learning mit der persönlichen Vermittlung. Ziel dieser Ansätze ist es, die Vorteile des Präsenzunterrichts mit denen des mediengestützten Lernens zu verbinden und Nachteile beider Methoden zu vermeiden.
Finanzbedarf für das Pilotprojekt in der Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen
- weitere 4 Jahre jew. 28.000 Euro p.a.
JA |
x |
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NEIN |
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Kontierung |
Jahr |
verfügbares Budget |
Finanzbedarf |
Bemerkung |
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36500000 – 42710000 Allg. Pesonalkosten Kinder 0 - 6 Jahre |
2020 |
64.500 Euro |
ca. 32.500 Euro |
Lernmanagementsystem, 5 Jahre Vertragslaufzeit. Für Pilotprojekt E-Lear-ning 30.000 Euro veranschlagt, ggf. Rest aus Aus- und Fortbildungsmitteln zu decken. |
In den Jahren 2021 ff werden die Aufwendungen über die Mittel für Aus- und Fortbildungen (jährlich rd. 28.000 Euro) gedeckt.