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Historische Leonberger Altstadt © Vilja Staudt
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Kenntnisnahme ohne finanzielle Auswirkungen - 2021/210

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Schulbericht 2020/21 wird zur Kenntnis genommen.

 

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Sachverhalt

 

Sachverhalt mit Stellungnahme der Verwaltung

 

Der Schulbericht 2020/21 ist eine Fortschreibung des Schulberichts des letzten Jahres unter Berücksichtigung der aktuellen Schülerzahlen und der schulischen Maßnahmen sowie der zukünftigen Entwicklungen auf dem Leonberger Schulsektor.

 

Die Schülerzahlen sind in Leonberg mit insgesamt 4.017 Schülerinnen und Schülern (SuS) im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig (- 70). Die Anzahl der Schulanfängerinnen und -anfänger wird im Prognosezeitraum (von 2021/22 bis 2026/27) um 137 Schulkinder auf 587 Schulkinder ansteigen (über 500 pro Jahrgang). Mittelfristig wird die gesamte Schülerzahl in Leonberg, bedingt v. a. durch höhere Geburtenraten, aber auch durch Zuzüge im Rahmen von Siedlungserweiterungen ansteigen.

 

Die Gesamtschülerzahl wird im Prognosezeitraum unter Berücksichtigung dieser Faktoren voraussichtlich von 4.017 Schulkindern um 1.022 Schulkinder auf 5.039 Schulkinder ansteigen (+ rd. 25 %), die Anzahl der Grundschülerinnen und -schüler steigt von 1.584 um 571 auf 2.155 Grundschulkinder an (+ 36 %).

 

Die Schülerzahlenentwicklung an den weiterführenden Schulen deutet für die Zukunft v. a. im Bereich der Gymnasien auf einen überproportionalen Anstieg hin. Wie langfristig neue Raumkapazitäten geschaffen werden können, soll in 2021 (2. Halbjahr) im Rahmen eines Schulentwicklungsprozesses geprüft werden.

 

Aufgrund der Covid19-Pandemie waren die Leonberger Schulen vom 16. Dezember 2020 bis zum 22. Februar 2021 geschlossen. In dieser Zeit wurde eine Notbetreuung für die Klassenstufen 1 bis 7 eingerichtet. Im Anschluss kam es zu Teilöffnungen in den Grundschulen und zu eingeschränktem Präsenzunterricht der Abschlussklassen. Ein erheblicher Teil der Schüler wurden in den folgenden Monaten im Fern- sowie im Wechselunterricht beschult. Es kam dabei zu erheblichen Einschränkungen im Unterrichtsbetrieb. Eine detaillierte Übersicht der Abläufe ist in Kapitel 3 dargestellt.

 

Dies hatte auch Auswirkungen im Bereich der Schulverwaltung, insbesondere im Hinblick auf die Einrichtung der Testungen der Mitarbeiter und Schulkinder. Es mussten außerdem zahlreiche Vorkehrungen und Maßnahmen im Bereich der Hygiene bzw. des Infektionsschutzes an den Schulen getroffen werden. Geplante Investitionsmaßnahmen konnten angesichts der eingeschränkten Kommunikation bzw. Präsenz nur bedingt weiterverfolgt werden.

 

Bei den Investitionen stehen im baulichen Bereich für die Jahre 2021 ff u. a. nachstehende Maßnahmen an:

 

-                      -                      GS Gebersheim: Anbau von drei Räumen in Klassenraumgröße (plus Nebenflächen)

-                      -                      Schellingschule: Planung und Umgestaltung des Pausenhofs

-                      -                      GS Warmbronn: An- bzw. Neubau von Klassen- und Betreuungsräumen mit Mensa

-                      -                      August-Lämmle-Schule: Umbau der Bestandsmensa zu Klassen- und Betreuungsräumen

-                      -                      Sophie-Scholl-Schule: Mensa mit Betreuungsräumen im Zuge der Beplanung des Gebiets Ezach- und Schopflochkindergarten

-                      -                      Gerhart-Hauptmann-Realschule: Fassadensanierung einschließlich Herstellung eines separaten Eingangs zum Schülercafe.

 

Im Jahr 2019 hat die Bundesregierung das Förderprogramm DigitalPakt Schule verabschiedet. Dieses wurde in 2020 ergänzt durch das Sofortausstattungsprogramm für die Beschaffung von mobilen Endgeräten zum Verleih an SuS. Bis Mitte Februar 2021 wurden bereits 600 mobile Endgeräte an die Schulen zum Verleih an SuS ausgegeben.

Über ein weiteres Ergänzungsprogramm vom 29.01.2021 werden Fördermittel zur Beschaffung von "Leihgeräten für Lehrkräfte" zur Verfügung gestellt. Die Ausschreibungsfrist zur Beschaffung der Geräte ist im Mai 2021 beendet.

 

Die Covid19-Pandemie führte zu einer hohen Dynamik in der Digitalisierung der Schulen und des Unterrichts: Zusätzlich zu den Maßnahmen für die Digitalisierung des Präsenzunterrichts in der Schule werden Digitalisierungsmaßnahmen für das Homeschooling erforderlich.

Für 2021 ff stehen unter anderem an:

 

-                      -                      Ausbau der Breitbandanbindung Schulen

-                      -                      Ertüchtigung der strukturierten Verkabelung der Schulen

-                      -                      Aufbau eines leistungsfähigen, flächendeckenden WLAN

 

Das Schulbudget für das Haushaltsjahr 2021 beträgt insgesamt 637.980 Euro. Für die Leonberger Schulen in städtischer Trägerschaft besteht insgesamt ein Nettoressourcenaufwand in Höhe von 10.340.999 Euro.


Inhalt

 

 

 

 

I Das Schuljahr 2020/2021

  1. Daten zur Statistik der Entwicklung der Schülerzahlen
  2. Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen
  3. Die Schulen in Zeiten der Corona-Pandemie

3.1 Schulschließungen

3.2 Impfpriorisierung, Maskenpflicht und Selbsttests an Schulen

3.3 (Finanzielle) Unterstützung der Schulen

  1. Schulentwicklung in Leonberg
  2. Digitalisierung an Leonberger Schulen

5.1 Digitalisierung an Schulen/Präsenzunterricht

5.2 Digitalisierung an Schulen/Homeschooling

5.3 Maßnahmen im Schuljahr 2020/21

  1. Die baulichen Maßnahmen an den Schulen

6.1 Grundschulen

6.2 Gemeinschaftsschule

6.3 Realschulen

6.4 Gymnasien

6.5 Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum

  1. Schulhaushalt 2021

 

II Schulbezogene Themen und Angebote

  1. Schulartübergreifende Angebote

8.1 Schulverpflegung

8.2 Jugendsozialarbeit an Schulen

8.3 Übergang Schule - Beruf/Berufsorientierung

8.4 Sportstätten

  1. Angebote und Maßnahmen an Grundschulen

9.1 Kooperation Kindertageseinrichtungen - Grundschulen

9.2 Verlässliche Grundschule

9.3 Hort an der Schule

9.4 Ganztagsgrundschulen

9.5 Begabtenförderung an Grundschulen - Hector-Kinderakademie Leonberg


 

 

 

 

I Das Schuljahr 2020/2021

 

  1. Daten zur Statistik der Entwicklung der Schülerzahlen
  2. Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen
  3. Die Schulen in Zeiten der Corona-Pandemie

3.1 Schulschließungen

3.2 Impfpriorisierung, Maskenpflicht und Selbsttests an Schulen

3.3 (Finanzielle) Unterstützung der Schulen

  1. Schulentwicklung in Leonberg
  2. Digitalisierung an Leonberger Schulen

5.1 Digitalisierung an Schulen/Präsenzunterricht

5.2 Digitalisierung an Schulen/Homeschooling

5.3 Maßnahmen im Schuljahr 2020/21

  1. Die baulichen Maßnahmen an den Schulen

6.1 Grundschulen

6.2 Gemeinschaftsschule

6.3 Realschulen

6.4 Gymnasien

6.5 Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum

  1. Schulhaushalt 2021

 


1. Daten zur Statistik der Entwicklung der Schülerzahlen

 

 

Die Schülerzahlen im Schuljahr 2020/21 sind im Vergleich zum Schuljahr 2019/20 insgesamt leicht rückläufig (- 70 SuS), siehe Anlage 1 bis 3.

 

Schulart

Vorjahr

2020/21

Grundschulen/GMS

+17

+4

Grundschulförderklassen

-7

+3

GMS

-24

-20

Realschulen

-21

-77

Gymnasien 

+13

+17

SBBZ

+8

+3

Gesamt

-14

-70

 

 

Die Anzahl der Grundschulkinder bleibt im Schuljahr 2020/21 nahezu konstant.

 

Die Anzahl der Schulanfängerinnen und -anfänger (ohne Grundschulförderklassen) liegt in diesem Schuljahr bei 449 Kindern, 66 Kinder mehr als im letzten Schuljahr.

 

Zu berücksichtigen hierbei ist, dass der Stichtag der Einschulung ab dem Schuljahr 2020/21 bis zum Schuljahr 2022/23 sukzessive vom 30. September auf den 30. Juni vorverlegt wird. Mit der Verlagerung des sog. „Einschulungskorridors“ kommt es zunächst kurzzeitig zu einer Entzerrung der Schülerzahlen an den Grundschulen bzw. zeitversetzt an den weiterführenden Schulen. Dies führt zu tendenziell abnehmenden Zahlen der Schulanfängerinnen und –anfänger. Der tatsächliche Anstieg der Zahlen zeigt eine verstärkte Zunahme.

 

Im Schuljahr 2020/21 sind bei folgenden Schularten Schülerrückgänge zu verzeichnen:

Gemeinschaftsschule (- 20), Realschulen (- 77), Die Schülerzahl an den Gymnasien hat sich leicht erhöht (+ 17).

 

Die Zahl der auswärtigen SuS ist in den Anlagen 6 bis 8 dargestellt. Die Schulkinder verteilen sich auf die einzelnen Schularten wie folgt:

 

Schulart

Vorjahr

2020/21

SBBZ

34

30

GS/GMS

24

20

Realschulen

45

43

Gymnasien 

106

102

Gesamt

209

195

 

 

An der Pestalozzischule sind 27,8 % auswärtige Schulkinder.

 

Die Anzahl der auswärtigen SuS an Grundschulen bzw. der Gemeinschaftsschule in der Primarstufe und Sekundarstufe I beträgt insgesamt 1,1 %.

 

Die Anzahl der auswärtigen SuS an den Realschulen liegt bei 5,9 %, bei den Gymnasien bei 8,0 %.

 

Der Anteil der auswärtigen SuS an den weiterführenden Schulen liegt insgesamt bei 7,2 %.

 

Die meisten auswärtigen SuS der Realschule kommen aus den Landkreisen Böblingen (Schwerpunkte Rutesheim, Weissach und Stuttgart) bzw. Ludwigsburg (Schwerpunkte Gerlingen und Ditzingen), die der Gymnasien aus dem Landkreis Böblingen (Schwerpunkt Weissach) bzw. dem Landkreis Ludwigsburg (Schwerpunkte Gerlingen und Ditzingen).

 

Übergänge aus Klassenstufe 4 an weiterführende Schulen

 

Die Übergänge der Leonberger SuS aus Klassenstufe 4 an die weiterführenden Schulen Leonbergs haben sich wie folgt entwickelt (siehe Anlage 9):

 

Schulart

2019/20

2020/21

LK BB (2020/21)

BW

GMS

43 (12,1%)

48 (12,2%)

13,6%

13,6 %

Realschulen

111 (31,4%)

106 (26,9%)

35,0%

34,6 %

Gymnasien

198 (55,9%)

227 (57,6%)

46,0%

42,5 %

Sonstige

2 (0,6%)

13 (3,3%)

5,4%

9,3 %

Gesamt

354

394

 

 

 

 

Die Grund- und Werkrealschule in Rutesheim besuchen insgesamt 56 Leonberger Schulkinder, davon 35 Kinder die Primarstufe, 21 Kinder die Sekundarstufe I. Hierbei kommen insgesamt 36 Kinder aus dem Wohngebiet Silberberg, das mit dem Rutesheimer Schulzentrum direkt durch eine Buslinie verbunden ist.

 

Auf die Realschule in Rutesheim gehen insgesamt 53 Leonberger Schulkinder. Das Gymnasium Rutesheim besuchen derzeit insgesamt 223 Leonberger SuS.


2. Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen

 

 

Vorbemerkung

 

Die Prognose für den Zeitraum bis 2026/27 (siehe Anlagen 1 bis 3, 10 bis 23) beruht auf der Hochrechnung der Schülerzahlen anhand der aktuellen Geburtenstatistik unter Einbeziehung der Geburten der letzten sechs Jahre. Wanderungsbewegungen sind nicht berücksichtigt.

 

Vorgesehene Siedlungserweiterungen in Leonberg (u. a. Neue Stadtmitte, BPD-Areal, Postareal, Jahnstraße und in den Ortsteilen) wurden bei der Schülerzahlenentwicklung berücksichtigt.

 

Die Anzahl der Schulanfängerinnen und -anfänger wird im Prognosezeitraum (von 2021/22 bis 2025/26) künftig von 449 Schulkinder um 109 Schulkinder auf 558 Schulkinder (+ 24 %) ansteigen (über 500 pro Jahrgang).

Bedingt durch o. g. Faktoren wird die Gesamtschülerzahl voraussichtlich von 4.017 Schulkinder um 1.022 Schulkinder (+ rd. 25 %) auf 5.039 Schulkinder ansteigen.

 

Die Prognose deutet insgesamt auf eine Schülerzunahme hin, wie sie bereits Ende der 90er Jahre über 5 Jahre bestand, allerdings ist aus heutiger Sicht kein Rückwärtstrend erkennbar.

An den Grundschulen sind im Prognosezeitraum folgende Schülerzahlen zu erwarten:

 

Schule/Schuljahr

2020/21

2026/27

Diff.

+/- Prozent

August-Lämmle-Schule

239

294

+55

+23,0 %

Mörikeschule

216

311

+95

+43,9 %

Schellingsschule

211

392

+181

+85,8 %

Spitalschule

293

407

+114

+38,9 %

GS Gebersheim

100

92

-8

-8,7 %

GS Höfingen

226

289

+63

+27,9 %

GS Warmbronn

141

183

+42

+29,8 %

Sophie-Scholl-Schule

158

187

+29

+18,4 %

Gesamt

354

394

 

 

 

 

Die Anzahl der Grundschülerinnen und -schüler nimmt gemäß der Prognose bis zum Schuljahr 2026/27 um 571 Kinder zu (36 %).

 

Die Schulräume v. a. der Grundschulen wurden im Hinblick auf die Nutzung auch von Betreuungsräumen aktuell neu bewertet (siehe Anlagen 4 und 5).

 

Die Raumkapazitäten an den Grundschulen sind im Vergleich zu seitherigen Belegungen derzeit insgesamt zwar noch vorhanden, doch müssen angesichts des jährlichen Zuwachses der Geburten und im Rahmen des Ausbaus der Ganztagsbetreuung künftig voraussichtlich weitere Raumkapazitäten geschaffen werden. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser gewährleisten zu können, wurde ein Gesetzentwurf durch das Bundeskabinett verabschiedet. Dieses sieht vor, den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen zum Schuljahr 2026/2027 in Klassenstufe 1 einzuführen. In den Folgeschuljahren soll der Rechtsanspruch sukzessive aufwachsen, daher ab Schuljahr 2029/30 in allen vier Klassenstufen gegeben sein. Der hieraus resultierende Platzbedarf in der Schulkindbetreuung wird die Verwaltung und Schulleitungen der Grundschulen in den kommenden Jahren vor zusätzliche Herausforderungen stellen.

 

Mit Fertigstellung der neuen Mensa zu Beginn des Schuljahrs 2020/21 und dem nachfolgenden Rückbau der Bestandsmensa zu Klassenräumen soll an der August-Lämmle-Schule eine Entspannung der beengten Raumsituation eintreten. Dies wurde bereits in der Vorlage DS 2017/135 so beschlossen.

 

Die Schülerzahlenentwicklung an den weiterführenden Schulen deutet für die Zukunft v. a. im Bereich der Gymnasien auf einen überproportionalen Anstieg der Schülerzahlen hin.

3. Die Schulen in Zeiten der Corona-Pandemie

 

 

3.1 Schulschließungen

 

Die Covid19-Pandemie hat für die Schulen auch im Schuljahr 2020/21 gravierende Auswirkungen auf den Schulalltag, die im Folgenden kurz skizziert werden.

 

Ab dem 16. Dezember 2020 wurde in sämtlichen Schulen in Baden-Württemberg bis auf Weiteres der Präsenzunterricht ausgesetzt. Der Unterrichtsbetrieb wurde via Fernlernunterricht in Verbindung mit Lernpaketen bzw. über digitale Konferenzschaltungen aufrechterhalten.

 

Ab dem 22. Februar 2021 erfolgten erste Öffnungsschritte in den Grundschulen. In geteilten Klassen und kleinen Gruppen konnte wieder Präsenzunterricht angeboten werden. Auch an weiterführenden Schulen wurde für SuS der Abschlussklassen bzw. wo Abschlüsse im Folgejahr anstehen, teilweise und mit Einschränkungen geöffnet.

 

Ab dem 15. März 2021 kamen die Klassenstufen 5 und 6 im Wechselmodell hinzu.

 

In der Woche nach den Osterferien (12.-16. April 2021) gingen aufgrund stark ansteigender Inzidenzwerte nochmals alle Klassenstufen in den Fernunterricht. Ab dem 19.04.2021 konnte für alle Klassenstufen Wechselunterricht angeboten werden. Die Entscheidung über die konkrete Umsetzung obliegt dabei der Schulleitung. Aufgrund der positiven Entwicklungen der Inzidenzwerte, bereiten sich die Schulen bei Unterschreitung des Schwellenwertes auf eine Schulöffnung unter Pandemiebedingungen vor.

 

Während des gesamten Zeitraumes ab 16. Dezember 2020 wurde für SuS der Klassenstufen 1 bis 7 eine Notbetreuung derjenigen SuS angeboten, die im Distanzunterricht beschult wurden. Diese wurde zu Unterrichtszeiten von den Schulen abgedeckt. Die Randzeiten (Früh-, Mittags-, Spätbetreuung und Hort an der Schule) im Rahmen der Notbetreuung wurden von Seiten der Stadt ergänzt. Hierbei betrug die Gruppenhöchstgröße 14 Kinder. Die Notbetreuung wurde stark nachgefragt, es konnten aber alle berechtigten Kinder einen Platz erhalten. In den höheren Klassenstufen war die Nachfrage im Vergleich zu den unteren Klassenstufen deutlich geringer.

 

Der fachpraktische Sportunterricht wurde gemäß der Corona-Verordnung im gesamten Zeitraum untersagt. Lediglich in der Vorbereitung auf Sport als Prüfungsfach konnte trainiert werden. Einige Schulen nutzen die vorhandenen Zeiten und Räumlichkeiten, um sogenannte Bewegungspausen für die SuS anzubieten.

 

Die Abschlussprüfungen der Gymnasien konnten mit einem erheblichen organisatorischen und personellen Aufwand unter den vorgegebenen Regelungen seitens des Kultusministeriums durchgeführt werden. Auch die zeitlich später terminierten Abschlussprüfungen der Realschulen können nach aktuellem Stand regulär durchgeführt werden, wenn auch unter verschärften Hygienevorgaben.

 

 

3.2 Impfpriorisierung, Maskenpflicht und Selbsttests an Schulen

 

Für eine zügige Öffnung der Schulen wurden Lehrerinnen und Lehrer, ebenso wie weiteres schulisches Personal mit engem Kontakt zu SuS, bei der Impfpriorisierung in die zweite Impfgruppe aufgenommen. Zuvor waren Sie erst in der vierten Gruppe vorgesehen. Hierbei folgte das Land Baden-Württemberg nicht den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, die Lehrkräfte in der vierten Prioritätsgruppe definierten.

 

Während SuS der weiterführenden Schulen im Präsenzbetrieb bereits Anfang des Jahres 2021 eine Gesichtsmaske tragen mussten, wurde am 22. März 2021 auch die Maskenpflicht an Grundschulen für Mitarbeitende und neuerdings auch SuS eingeführt. Auch die Nutzung einer medizinischen Maske ist verbindlich, während zu Beginn offiziell lediglich eine Alltagsmaske vorgeschrieben war.

 

Zwischen dem 22.02.2021 und dem 31.03.2021 war das Personal an Schulen berechtigt, bis zu zweimal wöchentlich anlasslos einen Schnelltest zu erhalten. Aufgrund des hohen Aufwands in öffentlichen Testzentren, bei Hausärzten und Apotheken wurde seitens der Apotheker Frau Dr. Sachs (h&h Apotheke, Marktplatz) und Herrn Dr. Scheltdorf (Central-Apotheke, Leo-Center) mobile Testteams gebildet, die bis zu zweimal wöchentlich das Personal an Schulen testete. Aufgrund des enormen zeitlichen Aufwands und der hohen Zahl an Einrichtungen, wurde das Personal für die Anwendung der Schnelltests zur Eigenanwendung geschult. Die Durchführung der Schnelltests war freiwillig.

 

Durch die Erweiterung der Teststrategie des Landes Baden-Württemberg erhielten nach den Osterferien (ab dem 12.04.2021) auch alle Schülerinnen und Schüler das Angebot auf bis zu zwei anlasslose Schnelltests. In der einwöchigen Testphase konnte das vorgehaltene Testangebot noch auf freiwilliger Basis angenommen werden. Den SuS der Leonberger Schulen konnte bereits ein Testangebot ab Mitte März gemacht werden. Mit der zweiten Kalenderwoche nach den Osterferien, also ab dem 19.04.2021 wurde in Stadt- und Landkreisen eine inzidenzabhängige indirekte Testpflicht eingeführt. Ein negatives Testergebnis ist Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht an öffentlichen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft. Einbezogen in die Testungen sind grundsätzlich sowohl die Schülerinnen und Schüler aller Klassen und Jahrgangsstufen - von der Grundschule bis hin zu allen beruflichen Bildungsgängen - als auch das gesamte an den Schulen vor Ort tätige Personal. Einbezogen sind darüber hinaus Kinder, die an den Schulen die Notbetreuung (Klasse 1 bis einschließlich 7) in Anspruch nehmen.

 

Die Durchführung der Selbsttests bei SuS ist für Schulleitungen, Lehrkräfte und die Verwaltung ein enormer zeitlicher, personeller und logistischer Aufwand. Besonders SuS der jüngeren Klassenstufen sowie des SBBZ benötigen bei der Anwendung und Auswertung Unterstützung. Dies kann in vielen Grundschulen nur durch die erhebliche Unterstützung einer engagierten Elternschaft und des Lehrerkollegiums gestemmt werden. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich für den zusätzlichen Einsatz aller Beteiligten!

 

 

3.3 (Finanzielle) Unterstützung der Schulen

 

Die mit den Schulschließungen bzw. eingeschränkten Präsenzzeiten der SuS in Verbindung stehenden Probleme hatten Auswirkungen auf:

 

-                      -                      Die Betreuungssituation, die nur in Form einer Notbetreuung für Kinder von beiden Elternteilen (bei Alleinerziehenden ein Elternteil) mit beruflicher Tätigkeit gewährleistet werden konnte.

-                      -                      SuS, die digital nicht vernetzt sind und auch sonst keine Möglichkeit haben, sich auf diesem Weg zu artikulieren.

-                      -                      Lernschwache SuS, die teilweise nicht erreicht bzw. gefördert werden konnten.

-                      -                      Das Curriculum, das sich auf bestimmte Kernfächer konzentrierte und Fächer wie Sport, Musik und Kunst für die SuS teilweise nicht angeboten werden konnten.

-                      -                      Die Hector-Kinderakademie, die nicht durchgeführt werden konnte.

-                      -                      Angebote für Arbeitsgruppen und sonstige jugendbegleitende Maßnahmen innerhalb und außerhalb der Schulen.

-                      -                      Soziale Kontaktmöglichkeiten im schulischen Umfeld, beispielsweise aber auch in der gemeinsamen Pausengestaltung der SuS, etc.

 

 

Um die negativen Auswirkungen auf die betroffenen Personengruppen möglichst gering zu halten, wurden durch die Landesregierung und (Schul-)Verwaltung verschiedene Maßnahmen umgesetzt.

 

Das Förderprogramm "Zukunftsland BW - Stärker aus der Krise" ("Unterstützung für Schulen") soll Schulträgern einen ergänzenden finanziellen Spielraum bieten, um Corona-bedingte Herausforderungen im Hinblick auf die Digitalisierung und raumlufthygienischer Maßnahmen zur Gesunderhaltung zu begegnen. Die Stadtverwaltung Leonberg erhält zu diesem Zweck eine Fördersumme von rd. 111.000 Euro im Zeitraum bis 30. September 2021. Nach Bedarfserhebung an den Schulen wird die Förderung vermehrt für den Einsatz der Verbesserung der Digitalisierung verwendet.

 

Während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 zeigte sich, dass die technische Anbindung vieler SuS nicht ausreichend ist, um an Onlineveranstaltungen und Fernunterricht adäquat teilzunehmen. Mit dem Zusatz zur Verwaltungsvereinbarung DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 („Sofortausstattungsprogramm“) werden zusätzliche Bundes- und Landesmittel für Leonberg i. H. v. rd. 350.000 Euro für die Beschaffung von mobilen Endgeräten zum Verleih an SuS bereitgestellt. Die Beschaffung und Konfiguration der Geräte erfolgte über die Stadtverwaltung. Die Geräte wurden den Schulen überlassen, die mit den Eltern der SuS einen Leihvertrag unterzeichnen. Neben Familien, die sich aktiv für die Nutzung eines mobilen Endgerätes gemeldet haben, haben auch Lehrkräfte Familien kontaktiert, bei denen eine erschwerte Erreichbarkeit der SuS festgestellt wurde. Eine ausreichend große Zahl an Geräten ermöglichte die großzügige Ausgabe der Tablets.

 

Die weitere Zusatz-Verwaltungsvereinbarung zum DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 („Leihgeräte für Lehrkräfte“) sieht vor, zusätzliche Bundes- und Landesmittel i. H. v. rd. 170.000 Euro für die Beschaffung von Lehrerleihgeräten bereitzustellen. Hier werden Schulen und Kommunen dabei unterstützt, Lehrkräften geeignete mobile digitale Endgeräte sowohl für den Unterricht in der Schule, beim Distanzlernen als auch zur allgemeinen Unterrichtsvor- und nachbereitung zur Verfügung zu stellen. Das konkrete schulträgerscharfe Budget ergibt sich aus dem Verhältnis der Gesamtzahl der Vollzeitäquivalente der Lehrkräfte im Zuständigkeitsbereich des Schulträgers zur Gesamtzahl der Vollzeitäquivalente der Lehrkräfte. Da die parallele Nutzung der Geräte durch mehrere Teilzeit-Lehrkräfte nur mit einem sehr hohen Organisationsaufwand durchführbar wäre, hat sich die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Schulleitungen der Leonberger Schulen dazu entschieden, fehlende Geräte sowie geeignetes Zubehör (Tablet-Hüllen, Stifte, Tastaturen) über das Schulbudget Corona zu finanzieren. Die Ausschreibungsfrist zur Beschaffung der Geräte ist im Mai 2021 beendet, sodass davon ausgegangen werden kann, zum neuen Schuljahr 2021/22 den Lehrkräften die Leihgeräte zur Verfügung stellen zu können.

 

Bei der Durchführung der Corona-Selbsttests in den Schulen stellte das Land Haushaltsmittel zur Umsetzung der Teststrategie zur Verfügung. Neben der Beschaffung von Schutzausrüstungen (Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel, Schutzanazüge etc.) verfügen die Grundschulen über ein zusätzliches Budget für die Unterstützung der Testdurchführung durch den Einsatz ehrenamtlicher Helfer*innen. Somit konnten im Zeitraum 12.04.2021 bis 31.05.2021 Ehrenamtliche wie Eltern, Studierende oder Lehrkräfte außerhalb der Unterrichtszeiten entlohnt werden. Die Beschaffung von Schutzmaterialien kann bis 31.07.2021 erfolgen. Der Stadt Leonberg steht hierfür ein schulträgerscharfes Budget von 24.525 Euro zur Verfügung. Nicht verwendete Haushaltsmittel müssen zurückerstattet werden.

Die Verwendung der Mittel sind an diese Zeiträume gebunden. Der Antrag auf Verlängerung des Förderzeitraums für Assistenzleistung wurde an den Städtetag BW weitergegeben und liegt dem Kultusministerium vor.

 

Kinder, Jugendliche und ihre Familien schauen auf eine lange Zeit mit teils harten Einschränkungen während der Pandemie zurück. Pandemiebedingte Schulschließungen haben bei einem Teil der SuS zu Lernrückständen geführt. Zum Abbau dieser Lernrückstände wird der Bund ein „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in Höhe von 2 Mrd. Euro in den Jahren 2021/2022 auflegen. Der Bund erwartet, dass die Länder mit paritätischen, eigenen Beiträgen und Maßnahmen zur Zielerreichung des Aktionsprogramms beitragen. Eine finanzielle Beteiligung der Kommunen ist nicht vorgesehen.

 

Nach dem Vorbild des vergangenen Jahres sollen auch in diesem Jahr schwerpunktmäßig in den letzten beiden Sommerferienwochen sogenannte Lernbrücken stattfinden. Die SuS werden von den Lehrkräften vorgeschlagen, wobei auch Eltern initiativ werden können. Im Juni 2021 sind weitere Informationen zum Ablauf an den Schulen zu erwarten.

 

Die Covid19-Pandemie hatte auch erhebliche Auswirkungen auf den Bereich der Schulverwaltung. Mit der teilweisen Öffnung der Schulen für den eingeschränkten Präsenzbetrieb mussten zahlreiche Vorkehrungen und Maßnahmen im Bereich der Hygiene bzw. des Infektionsschutzes an den Schulen getroffen werden. Geplante Investitionsmaßnahmen konnten angesichts der eingeschränkten Kommunikation bzw. Präsenz nur bedingt weiterverfolgt werden.


4. Schulentwicklung in Leonberg

 

 

Coronabedingt konnte die Veranstaltungs- bzw. Vortragsreihe „Schulentwicklung in Leonberg“ bis auf Weiteres nicht durchgeführt werden.

 

Angesichts der in den nächsten sechs Jahren zunehmenden Schülerzahl soll im 2. Halbjahr 2021 ein Schulentwicklungsprozess initiiert werden, in den insbesondere auch die Raumkapazitäten im Hinblick auf eine avisierte künftige gesetzliche Regelung zum Ganztagsbetrieb an Grundschulen untersucht werden, aber auch Untersuchungen zu Ausbaumöglichkeiten im Bereich der Sekundarstufe I und II einfließen sollen.


5. Digitalisierung an Leonberger Schulen

 

Die Corona-Pandemie hat für eine hohe Dynamik in der Digitalisierung der Schulen und des Unterrichts gesorgt. Homeschooling wurde zum Schlagwort, neue Konzepte zu Fortführung und Gestaltung des Unterrichts wurden kurzfristig erforderlich. Über Zusatzvereinbarungen zum DigitalPakt Schule und über das Landesprogramm „Zukunftsland-Baden-Württemberg – Unterstützung für Schulen“ wurden zusätzliche Fördermittel bereitgestellt um corona-bedingte, dringende Digitalisierungsmaßnahmen in den Schulen umzusetzen.

Die vielen Teilbereiche der Digitalisierung der Schulen können inzwischen zu zwei Themenblöcken zusammengefasst werden: der Digitalisierung des Präsenzunterrichts in der Schule und den Digitalisierungsmaßnahmen für das Homeschooling.

 

 

5.1 Digitalisierung an Schulen/Präsenzunterricht

 

Von der Bundesregierung werden über den „DigitalPakt Schule“ und das Land Baden-Württemberg ab Mitte 2019 Fördermittel für die Digitalisierung von Schulen bereitgestellt. Die zur Verfügung gestellten Fördermittel wird die Stadt Leonberg im Rahmen einer zusammen mit den Schulen erarbeiteten Digitalisierungsstrategie einsetzen.

 

Die Verwaltung hat hierzu am 18. März 2019 die Arbeitsgruppe „Digitale Schule“ initiiert, in der Schulleitungen und Netzwerk- bzw. Multimediaberaterinnen und -berater der Schulen gemeinsam mit einem externen Dienstleistungsunternehmen u.a. Medienentwicklungspläne und Anforderungsprofile hinsichtlich der künftigen IT-Ausstattung erarbeiten werden. Weiterhin soll die Arbeitsgruppe als Informationsplattform zum Sachstand geplanter Digitalisierungsmaßnahmen und zum Erfahrungsaustausch zwischen den Leonberger Schulen dienen.

 

Zur Umsetzung der gemeinsamen Digitalisierungsstrategie und der individuellen Unterrichtskonzepte der Schulen mit Laptops und Tablets müssen verschiedene Themenfelder bearbeitet werden:

 

Breitbandanbindung Schulen

 

Im Schuljahr 2017/18 wurde mit dem Aufbau eines Glasfaser-Campus-Netzes für die Schulen begonnen. Durch dieses Netz sollen durch die Nutzung von gemeinsamen Ressourcen Synergieeffekte erzielt werden. Beispiele dafür sind die Zentralisierung des Internetzugangs der SuS (breitbandige Datenanbindung), Schulserverlösungen auf einer gemeinsamen, redundanten Hardware und ein gemeinsames WLAN-Konzept mit einer zentralen Managementplattform. Die Erweiterung dieses Netzes soll sukzessive fortgesetzt werden.

 

Im Rahmen des Haushaltsplans für 2019 wurden Glasfaseranbindungen für weitere Schulstandorte geplant. Da inzwischen über das Breitbandförderungsprogramm des Bundes – Sonderaufruf Schulen eine Glasfaseranbindung von Schulen förderfähig ist, wurde die Ausführung der geplanten Maßnahmen zurückgestellt. Die Förderfähigkeit der Leonberger Schulstandorte wurde geprüft und entsprechende Förderanträge gestellt. Eine vorläufige Förderzusage haben wir erhalten für die:

 

-                      -                      August-Lämmle-Schule

-                      -                      Grundschule Gebersheim

-                      -                      Grundschule Höfingen

-                      -                      Grundschule Warmbronn

-                      -                      Ostertag-Realschule

-                      -                      Spitalschule

Netzwerkinfrastruktur passiv und aktiv/flächendeckendes WLAN

 

Eine Grundvoraussetzung für digitalen Unterricht in der Schule ist eine strukturierte Verkabelung der Schulgebäude nach Vorgaben der DIN EN 50173 (passive Netzwerkinfrastruktur) und eine leistungsfähige, auch für zukünftige Anforderungen ausgelegte, flächendeckende WLAN-Ausstattung. Vorhandene Netzwerkinfrastruktur der Schulgebäude muss nach diesen Vorgaben ertüchtigt werden.

 

Die Planung ergänzender Maßnahmen erfolgt gemäß dem Entwurf der Multimedia-empfehlungen des Kultusministeriums und der Kommunalen Landesverbände aus dem Jahr 2016 und aus dem überarbeiteten und ergänzten Dokument, den neuen Digitalisierungs-empfehlungen, die im Laufe des Jahres 2019 veröffentlicht wurden. In die Planung und Kostenermittlung fließt zusätzlich eine Bestandsaufnahme der vorhandenen passiven Netzwerkinfrastruktur und den neu zu erstellenden WLAN-Simulationen ein. Aus den Simulationsergebnissen ergeben sich außerdem die Mengengerüste der benötigten WLAN-Komponenten und der aktiven Netzwerktechnik. Auf Basis dieser Erhebungen kann die weitere Haushaltsplanung erfolgen, Fördermittel aus dem „DigitalPakt Schule“ beantragt und die erforderlichen Ausschreibungen vorbereitet werden.

 

Präsentationstechnik Unterrichtsräume

 

Eine Erhebung der vorhandenen Ausstattung in den Schulen wurde durchgeführt. Im Rahmen der Medienentwicklungsplanung wird von den Schulen festgelegt, welche Ausstattungsvariante am besten geeignet ist, um diese in den Unterricht zu integrieren.

Ein gemeinsames Ausstattungskonzept für die Grundschulen wurde vereinbart. Im Juni 2021 finden weitere Gespräche zur Festlegung der Detailanforderungen statt, um eine Ausschreibung vorzubereiten.

 

Endgeräte (PC/Tablets/Notebooks)

 

Im Rahmen der Medienentwicklungsplanung muss entschieden werden, welche Endgeräte zukünftig am besten in den Unterricht integriert werden können, ob weiterhin der Unterricht in Computerräumen stattfinden soll oder ob mobile Endgeräte (Notebooks oder Tablets) in den Klassenzimmern eingesetzt werden sollen.

 

Im Johannes-Kepler-Gymnasium, Albert-Schweitzer-Gymnasium, in der Gerhart-Hauptmann-Realschule und der Mörikeschule wurden im Jahr 2019 bereits Apple-Tablets mit einem zentralen Mobile Device Management (MDM) System etabliert.

 

Im Vorfeld haben mit diesen Schulen und dem Kreismedienzentrum Böblingen Beratungsgespräche zur Produktauswahl stattgefunden. In zwei Schulen wurden Tests und Erprobungen durchgeführt. Eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Produktauswahl war außerdem eine Handreichung des Landesmedienzentrum und Informationen auf deren Homepage.

 

Inzwischen wurden auch für weitere Schulen Tablets in das zentrale Management-System integriert und werden erfolgreich im Unterricht und in der Notbetreuung eingesetzt.

 

Ausstattung Schulverwaltung

 

Da für das Betriebssystem Windows 7 im Januar 2020 die Unterstützung von Microsoft eingestellt wurde und damit keine Belieferung von Sicherheitsupdates erfolgt, ist eine Umstellung der Schulverwaltungsrechner auf Windows 10 erforderlich. Die Umstellung und Integration in das Datennetz der Stadtverwaltung erfolgt im Rahmen des Windows 10 Rollout in der Stadtverwaltung.

Weiterhin wurde für die Zukunft der verpflichtende Einsatz der Schulverwaltungssoftware ASV-BW vorgeschrieben. Eine Rollout-Planung gemeinsam mit dem Service Center Schulverwaltung ist erfolgt und wird sukzessive umgesetzt.

 

5.2 Digitalisierung an Schulen/Homeschooling

 

Wichtige Themenfelder in diesem Zusammenhang sind einerseits die Kommunikation zwischen der Schule, den SuS und den Eltern und andererseits die Verfügbarkeit der IT-Ausstattung bei den SuS zu Hause. Zu Beginn der Schulschließungen mussten neue Wege zur Kommunikation und zur Verteilung von Aufgaben etabliert werden.

 

Um einem möglichst hohen Anteil an SuS digitalen Unterricht zu Hause, unterstützt mit mobilen Endgeräten (Laptops, Notebooks und Tablets mit Ausnahme von Smartphones), zu ermöglichen, werden über Zusatzvereinbarungen zum DigitalPakt zusätzliche Fördermittel zur Verfügung gestellt. Das „Sofortausstattungsprogramm“ ermöglicht die Beschaffung von Leihgeräten für SuS, über das Programm „Leihgeräte für Lehrkräfte“ sollen die Lehrkräfte mit mobilen Endgeräten ausgestattet werden.

 

In beiden Bereichen wird das Ausstattungskonzept der Schulen über Tablets weitergeführt, um SuS und den Lehrkräften eine einheitliche Umgebung zur Verfügung zu stellen.

 

 

5.3 Maßnahmen im Schuljahr 2020/21

 

Im Haushaltsjahr 2019 lag der Fokus auf der Erarbeitung der Medienentwicklungspläne (MEP), da dieser als Voraussetzung zur Beantragung von Fördermittel aus dem DigitalPakt vorgelegt werden muss. Im Rahmen der Medienentwicklungsplanung wurden die Ausstattungskonzepte in den Schulen überarbeitet und angepasst. Ausgeführt wurden Maßnahmen, die dem angestrebten Ausstattungskonzept entsprechen oder dazu dienen, den laufenden Betrieb in den Schulen aufrecht zu erhalten. Verschiedene geplante Maßnahmen wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Folgende Maßnahmen wurden umgesetzt.

 

Projekte für alle Schulstandorte

 

-                      -                      Beschaffung von 600 Tablets mit Zubehör aus dem Sofortausstattungsprogramm. Die Verteilung auf die Schulstandorte erfolgt prozentual nach der jeweiligen Schüleranzahl.

-                      -                      Workshop für Lehrkräfte für das Mobile Device Managementsystem (MDM) der Tablets im September 2020

-                      -                      Infoveranstaltung für Lehrkräfte aller Schulen in der Mörikeschule: Unterrichten mit Digitaler Tafel oder mit interaktivem Beamer

-                      -                      Ausstattung aller Schulen mit mind. einem Klassensatz an Tablets mit Zubehör für den Unterricht in der Schule

-                      -                      WLAN in einigen Unterrichtsräumen als Übergangslösung

-                      -                      Windows 10 Rollout in den Schulverwaltungen und Migration auf Exchange (Outlook)

-                      -                      Beschaffung von 380 Tablets mit Zubehör zum Verleih an Lehrkräfte

 

Zusätzliche Einzelmaßnahmen

 

Albert-Schweitzer-Gymnasium

-                      -                      15 Notebooks mit Transportlösung für den NWT-Unterricht

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      3 Apple TV, zur Evaluierung des Ausstattungskonzeptes der Klassenzimmer

-                      -                      Austausch der Telefonanlage

 

Johannes-Kepler-Gymnasium

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule

-                      -                      25 Apple TV zur Ergänzung der Präsentationstechnik in den Klassenräumen

-                      -                      Austausch der Telefonanlage

-                      -                      Umzug der Schulserverlösung in das Rechenzentrum Rathaus (Sommerferien)

-                      -                      Umzug Internetzugang Pädagogik auf den Breitbandanschluss Rathaus (Sommerferien)

 

Gerhart-Hauptmann-Realschule

-                      -                      Einrichtung einer Nextcloud-Lösung im Rechenzentrum Rathaus

-                      -                      Umstellung auf die Schulverwaltungssoftware ASV-BW

 

Ostertag-Realschule

-                      -                      54 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      3 Apple TV, zur Evaluierung des Ausstattungskonzeptes der Klassenzimmer

-                      -                      2 Transport- /Aufbewahrungskoffer

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

 

August-Lämmle-Schule

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      2 Transport- /Aufbewahrungskoffer

-                      -                      3 Apple TV, zur Evaluierung des Ausstattungskonzeptes der Klassenzimmer

-                      -                      60 Notebooks (Austausch der vorhandenen Geräte im Computerraum und in den Klassenzimmern)

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

 

Grundschule Gebersheim

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      2 Transport- /Aufbewahrungskoffer

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

 

Grundschule Höfingen

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

-                      -                      Bandbreitenerhöhung des Internetanschlusses

 

Grundschule Warmbronn

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      Ersatzbeschaffung 15 Notebooks

-                      -                      Austausch der Telefonanlage wegen Defekt des bisherigen Systems

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

-                      -                      Umstellung auf die Schulverwaltungssoftware ASV-BW

 

Mörikeschule

-                      -                      Umstellung auf die Schulverwaltungssoftware ASV-BW

-                      -                      Netzwerkverkabelung von drei Klassenzimmer für Übergangs-WLAN

 

Schellingschule

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      Umstellung auf die Schulverwaltungssoftware ASV-BW

-                      -                      Umzug der Schulserverlösung in das Rechenzentrum Rathaus (Sommerferien)

-                      -                      Umzug Internetzugang Pädagogik auf den Breitbandanschluss Rathaus (Sommerferien)

-                      -                      Neuausstattung des Computerraums (Sommerferien)

 

Spitalschule

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      Umstellung auf die Schulverwaltungssoftware ASV-BW

-                      -                      Austausch der Telefonanlage

 

Sophie-Scholl-Schule

-                      -                      Zusatzbeschaffung 15 Notebooks

-                      -                      30 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

 

Pestalozzischule

-                      -                      15 Tablets für den Unterricht in der Schule zur Vorbereitung der SuS auf den Fernlernunterricht

-                      -                      2 Transport- /Aufbewahrungskoffer

-                      -                      Integration der Schulverwaltungsrechner in das städt. Datennetz

-                      -                      Bandbreitenerhöhung des Internetanschlusses

 

Ausblick auf Projekte die in diesem Schuljahr begonnen und im nächsten Schuljahr fortgeführt werden

 

-                      -                      Ausschreibung von Präsentationstechnik nach dem mit den Grundschulen vereinbarten Ausstattungskonzept. Beginn der Installation in ausgewählten Klassenzimmern. 

-                      -                      Ausschreibung einer WLAN Plattform für alle Schulen

-                      -                      Projekt Tabletklassen


6. Die baulichen Maßnahmen an den Schulen

 

Die Verwaltung hat zur Verbesserung des schulischen Angebots und der schulischen Infrastruktur im Jahr 2020 eine große Zahl an Maßnahmen umgesetzt. Sämtliche für 2021 vorgesehene bauliche Maßnahmen sind im Folgenden dargestellt. Diese wurden für den investiven Haushalt angemeldet bzw. bereits eingeleitet.

 

 

6.1 Grundschulen

 

Schellingschule

Die Schulhoffläche ist für eine künftig dreizügige Grundschule in der jetzigen Art nicht ausreichend. Der seitherige öffentliche Durchgang über den Schulhof wurde mit der Fertigstellung des gegenüberliegenden Neubaus teilweise verlegt. In 2020 wurden Vorüberlegungen angestellt, in 2021 sollen die Planungen konkretisiert und die Leistungen zur Umgestaltung des bisherigen Pausenhofs begonnen werden. Die Ausführung ist für 2022 geplant.

 

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Malerarbeiten (Teilbereiche)

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Planung und Ausschreibung zur Umgestaltung des Pausenhofs

 

Mörikeschule

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Bepflanzung entlang Zaun zur Straße, Hochbeete vor Mensa, Schallschutz Halle Mensa

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Schallschutz Halle Mensa muss noch weiter ergänzt werden, da der angebrachte Schallschutz noch nicht ausreichend ist, Austausch defekter Jalousien, diverse Malerarbeiten, Erstellung eines Sanierungsfahrplans

 

Spitalschule

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Weiterführung der Arbeiten an der Fassadensanierung, Zaunerneuerung des Spielhofs, Erneuerung der Palisaden neben dem Schulspielhof, Teilsanierung des Ricotenplatzes (Bolzplatz) beim erweiterten Spielplatz, Erneuerung der Elektrounterverteiler im UG und EG

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Fertigstellung der Fassadensanierung, Erneuerung der Schließanlage, Erneuerung der Elektrounterverteilung im 1. OG, Neuanschaffung Spülmaschine für die Schulkindbetreuung, Bodenbelagsarbeiten (Teilbereiche), Zuwegung am Spielplatz

 

Sophie-Scholl-Schule

Im Rahmen der Beplanung des Gebiets Ezach- und Schopflochkindergarten hat die Verwaltung eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben (siehe VL 2018/283). Es soll auf dem Areal (Bildungscampus Ezach) auch eine Mensa mit Betreuungsräumen gebaut und die Sophie-Scholl-Schule zu einer Ganztagsgrundschule ausgebaut werden. Der Neubau ist aus heutiger Sicht aufgrund der Komplexität und baulichen Dimension allerdings erst im ersten Halbjahr 2024 zu realisieren.

 

 

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Erneuerung Sonnenschutz Halle

 

Grundschule Gebersheim

Die Raumsituation an der Grundschule Gebersheim ist im Hinblick auf den wachsenden Bedarf an Schulkindbetreuung (derzeit rd. 83 % der Schulkinder) angespannt. Vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Bedarfs schlägt die Verwaltung mittelfristig einen Anbau von drei Räumen in Klassenraumgröße (plus Nebenflächen) vor. Mit der Planung zur Umsetzung wurde im Frühjahr 2021 begonnen.

 

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Erneuerung Oberlichtflügel, Planungsgrundlagen Erweiterung Anbau

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Ausbau der Brandmeldeanlage, Planung Erweiterung Anbau

 

Grundschule Warmbronn

Am 26. März 2019 hat der Gemeinderat mit der Vorlage 2018/265-002 der Planung und Konzeption der Klassen- und Betreuungsräume mit der Mensa im Schulgebäude zugestimmt. Aufgrund planungs- und baurechtlicher Vorgaben verschiebt sich der Neubau erheblich. Im Herbst 2020 wurde eine Vorlage zum aktuellen Sachstand hinsichtlich der Waldabstandsproblematik den Gremien vorgestellt. Die Verwaltung wurde daraufhin beauftragt, die durch den Gemeinderat beantragten Prüfungen vorzunehmen. Das Ergebnis wird in einer weiteren Vorlage 2021 vorgestellt werden.

 

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Anbringung von Schallschutzpanelen in den Horträumen. Planung „Neubau Mensa mit Klassen- und Betreuungsräumen“

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten. Weiterführung Planung „Neubau Mensa mit Klassen- und Betreuungsräumen“

 

Grundschule Höfingen

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Heizkörpererneuerung (Teilbereiche), Einbau von öffenbaren Fensterflügeln in den Klassenzimmern, Planung Sanierung Fensterfassade und Dachdämmung Hauptgebäude

 

 

6.2 Gemeinschaftsschule

 

August-Lämmle-Schule

Nachdem 2020 die neue Mensa erfolgreich in Betrieb gegangen ist, ist 2021 der Umbau der bestehenden Mensa im Hauptbau vorgesehen. Hierzu werden die Mensaräume zu Klassenräumen umgebaut. Weiter soll der bisherige Schulhof ein neues Spielgerät erhalten und diverse Verschönerungen vorgenommen werden.

 

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Weiterführung und Fertigstellung des Neubaus der Mensa. Einbau und Inbetriebnahme eines BHKW’s

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Überarbeitung Hofbereich (u. a. neuer Fallschutz und neues Spielgerät), Umbau der Bestandsmensa im Hauptbau zu Klassenräume

 

 

6.3 Realschulen

 

Gerhart-Hauptmann-Realschule

Für die Fassadensanierung an der Gerhart-Hauptmann-Realschule wurden in 2018 die Planungsgrundlagen erarbeitet. Im Frühjahr 2020 wurde mit den Arbeiten begonnen (siehe hierzu auch die VL 2019/050). Hierbei soll auch ein separater Eingang zum Schülercafe geschaffen werden. Der Abschluss der Arbeiten ist nach aktuellem Stand voraussichtlich Ende der Sommerferien 2022 vorgesehen. Die Stadt Leonberg erhält von Seiten des Landes Baden-Württemberg einen Zuschuss in Höhe von rd. 1,4 Mio Euro.

 

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Start der Fassadensanierung (Gewerk Dachsanierung und Bereich Verwaltung), Beamer Aula

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Weiterführung der Fassadensanierung, Erweiterung der Brandmeldeanlage (Teilbereiche), Umgestaltung Sekretariats- / Erste-Hilfe-Bereich

 

Ostertag-Realschule

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Überwachung der Setzungsrisse im Neubau, Ausbesserungsarbeiten am Belag vom Bolzplatz

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Überwachung und Planung der Sanierung der Setzungsrisse, Erneuerung der Lehrküche (Teilbereiche)

 

 

6.4 Gymnasien

 

Albert-Schweitzer-Gymnasium

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Weiterführung Fassadensanierung, Bodenbelags- und Malerarbeiten (Teilbereiche), Erneuerung Blitzschutz (Teilbereiche)

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Fertigstellung Fassadensanierung

 

Johannes-Kepler-Gymnasium

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Bodenbelagsarbeiten (Teilbereiche)

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Bodenbelagsarbeiten (Teilbereiche), Heizkörpererneuerung (Teilbereiche), Brandschutzertüchtigung Planung und Umsetzung 1. Bauabschnitt)


 

6.5 Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum

 

Pestalozzischule

Bauliche Maßnahmen im Jahr 2020:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Malerarbeiten (Teilbereiche)

 

Geplante bauliche Maßnahmen im Jahr 2021:

Allgemeine Bauunterhaltungsarbeiten, Malerarbeiten (Teilbereiche), Fenstererneuerung (Teilbereiche)

 

 

Alle Schulen betreffend

Hinsichtlich der Ausstattung der Leonberger Schulen mit Brandmeldeanlagen wird die Installation unter Berücksichtigung der allgemeinen städtischen Haushaltslage in den nächsten Jahren geprüft und entsprechend dem Prüfergebnis umgesetzt.


7. Schulhaushalt 2021

 

 

Der Teilhaushalt 03/Produktbereich 21 des Ergebnis- und Finanzhaushalts 2021 einschließlich der Darstellung der baulichen Maßnahmen ist in der Vorlage 2020/413 dargestellt.

 

Die Mittelzuweisung des Schulbudgets erfolgt über Pauschalbeträge pro Schüler*in und Klasse. Die Beiträge orientieren sich an der Berechnungsgrundlage für die einzelnen Schularten auf Basis der amtlich prognostizierten Schülerzahlen. Den Schulleitungen stehen zur eigenständigen Bewirtschaftung in 2021 Aufwendungen in Höhe von insgesamt 629.480 Euro zur Verfügung (Ergebnishaushalt, ohne Investitionen).

 

Der Nettoressourcenbedarf aller Leonberger Schulen in städtischer Trägerschaft beträgt insgesamt 10.700.522 Euro.


 

 

 

 

II Schulbezogene Themen und Angebote

 

  1. Schulartübergreifende Angebote

8.1 Schulverpflegung

8.2 Jugendsozialarbeit an Schulen

8.3 Übergang Schule - Beruf/Berufsorientierung

8.4 Sportstätten

  1.  Angebote und Maßnahmen an Grundschulen

9.1 Kooperation Kindertageseinrichtungen - Grundschulen

9.2 Verlässliche Grundschule

9.3 Hort an der Schule

9.4 Ganztagsgrundschulen

9.5 Begabtenförderung an Grundschulen - Hector-Kinderakademie Leonberg

 


8. Schulartübergreifende Angebote

 

 

8.1 Schulverpflegung

 

In Leonberg wird für die Schulkinder in 6 Schulmensen und in 3 Horten eine warme Mittagsverpflegung angeboten. Der Betrieb der Schulmensen bzw. das Angebot der Mittagsverpflegung ist mit Ausnahme der Triangel ausnahmslos an externe Dienstleister vergeben.

 

Die Stadt Leonberg schließt mit den Cateringunternehmen jeweils verbindliche Liefer- oder Dienstleistungsverträge ab. In diesen sind die Qualität der Speisen, das Hygienemanagement sowie die Abläufe der Essensausgabe und Küchenreinigung festgeschrieben. Die Leistungsbeschreibung lehnt sich an die Empfehlungen des „Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Bonn, an.

 

Seit dem Schulwechsel 2017/18 gilt ein einheitlicher Eigenanteil an der Mittagsverpflegung in Höhe von 3,50 Euro pro Portion an Schulen in städtischer Trägerschaft. Der Triangel e. V. erhebt einen Eigenanteil in Höhe von 3,80 Euro pro Mahlzeit.

 

Am 14. September 2020 wurde der Betrieb an der neuen Mensa an der August-Lämmle-Schule durch einen externen Dienstleister aufgenommen. 

 

An der Schellingschule können die Bestellung und Stornierung von Mittagsmahlzeiten seit Mai 2019 mittels des bargeldlosen Buchungs- und Bezahlsystems MensaMax eines Pforzheimer Software-Unternehmens vorgenommen werden.

 

An der Ostertag-Realschule sind alle Vorkehrungen für die Einführung des bargeldlosen Buchungs- und Bezahlsystems MensaMax vorgenommen worden.

 

Bedingt durch Corona konnte die Essensversorgung seit März 2020 nicht mehr im herkömmlichen Umfang durchgeführt werden. Sämtliche Mensen blieben während der mehrmaligen „Lockdowns“ geschlossen. Eine Notbetreuung wurde eingerichtet, jedoch mit Ausnahme der Grundschule Höfingen in geringem Umfang nachgefragt. In den zwischenzeitlichen Wiederaufnahmen des Schulregelbetriebs unter Pandemiebedingungen war die Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung durchgehend verhalten. Um die personal- und kostenintensive Essensausgabe zu minimieren, blieben die meisten Mensen bis zu einer Teilnehmerzahl unter 20 Tischgästen weiterhin geschlossen.

 

In der Triangel wird ein warmes Mittagessen nur gegen Voranmeldung für Präsenzschülerinnen und -schüler sowie Lehrkräfte in zugewiesenen Zeitfenstern ausgegeben. Dieses Angebot nutzen auch SuS sowie Betreuungspersonal der Pestalozzischule.

 

 

8.2 Jugendsozialarbeit an Schulen

 

Jugendsozialarbeit an Schulen nach §13 SGB VIII wird in Leonberg innerhalb der sozialräumlichen Kinder- und Jugendarbeit an den Grundschulen, der Gemeinschaftsschule, den beiden Realschulen, den beiden Gymnasien und dem Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen/Pestalozzischule angeboten. Die Grundlage dafür bildet die Rahmenkonzeption „Jugendsozialarbeit an Leonberger Schulen“.


 

Derzeit stehen den Schulen folgender Stellenanteile für Jugendsozialarbeit zur Verfügung:

 

Grundschulen

-                      -                      Grundschule Höfingen 50 %

-                      -                      Mörikeschule 50 %

-                      -                      Schellingschule 50 %

-                      -                      August-Lämmle-Grundschule 50 %

-                      -                      Sophie-Scholl-Schule, Grundschule Gebersheim, Grundschule Warmbronn und Spitalschule (inkl. Kinderbeteiligung) 100 %

 

Weiterführende Schulen

-                      -                      August-Lämmle-Schule 75 %

-                      -                      Gerhart-Hauptmann-Realschule 75 %

-                      -                      Ostertag-Realschule 75 %

-                      -                      Johannes-Kepler-Gymnasium 50 %

-                      -                      Albert-Schweitzer-Gymnasium 50 %

-                      -                      Pestalozzischule (inkl. Grundschule) 50 %

 

Schulübergreifende Angebote der Jugendsozialarbeit an Schulen

 

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt der Jugendsozialarbeit an Schulen ist die Förderung von schulübergreifenden Projekten.

 

Seit 9 Jahren finden regelmäßig mind. 2 x pro Jahr schulübergreifende SMV-Treffen zum Informationsaustausch und zur Planung gemeinsamer Projekte statt.

 

Regelmäßig veranstaltet die SMV in Kooperation mit Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit eigene schulübergreifende Veranstaltungen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten leider im Jahr 2020 keine schulübergreifenden Veranstaltungen stattfinden. Im Jahr 2021 ist eine Postkarten Aktion „Ich denke an dich!“ geplant.

 

Jugendforum

 

Das Leonberger Beteiligungsverfahren „Mach mit3 - ... mitdenken, ... mitreden, ...mitgestalten“ ging 2020 in das fünfte Jahr.

 

Das Jugendforum 2020 stand unter dem Einfluss der Corona-Krise und wurde aufgrund der Kontaktbeschränkungen online durchgeführt.

 

Das fünfte Leonberger Jugendforum begann am 30. September 2020 mit einer Online-Umfrage, zu jugendpolitischen Themen. Am 12. Oktober 2020 hat hierzu eine Online-Veranstaltung stattgefunden. Am digitalem Jugendforum sind 12 Projektgruppen gebildet worden, an denen insgesamt 90 Jugendliche teilgenommen haben.

 

Das Jugendforum 2021 wird voraussichtlich am 15.11.2021 stattfinden.


 

Jugendausschuss

 

Der Jugendausschuss wurde nach dem 3. Jugendforum 2018 am 2. Juli 2018 gebildet.
Die Regularien sind in der Geschäftsordnung des Jugendausschusses der Stadt Leonberg festgelegt (siehe Vorlage 2019/042).

 

Die Jugendlichen bzw. der Jugendausschuss haben Arbeitsgruppen zu schulischen Themen gebildet. Sie berichten regelmäßig zu den jeweiligen Ergebnissen im Sozial- und Kultus-ausschuss.

 

 

8.3 Übergang Schule - Beruf/Berufsorientierung

 

Am 26. November 2020 fand die 12. Interkommunale Ausbildungsplatzbörse INTERKOM 2020 des nördlichen Landkreises Böblingen in digitaler Form statt.

 

33 regionale und überregionale Firmen, Institutionen, Verbände und Vereine haben in kompakter und fundierter Form über die Ausbildungsplatz- und Studienangebote informiert. 31 der Aussteller nutzen die Live-Chat-Funktion, um mit den Schülerinnen und Schülern in persönlichen Kontakt zu treten.

 

Hierbei wurden 118 Ausbildungsberufe und 65 duale Studiengänge präsentiert.

 

An der Veranstaltung nahmen 19 Schulen mit ca. 2.200 SuS aus Leonberg, Renningen, Rutesheim, Weil der Stadt, Aidlingen, Grafenau, Magstadt und Weissach teil. Insgsamt haben 3.300 Besucher die digitale Messe besucht. 4.000 Messezeitungen wurden vorab verteilt.

 

Die Veranstaltung an einem Donnerstag durchzuführen hat sich als sinnvoll herausgestellt. Die INTERKOM 2021 findet am Donnerstag den 07. Oktober 2021 statt.

 

Berufliches Schulzentrum Leonberg

 

Am Beruflichen Schulzentrum Leonberg (BSZ) waren im Schuljahr 2020/21 insgesamt 3.128 SuS angemeldet, davon 409 am beruflichen Gymnasium im 3-jährigen Bildungsgang. Folgende Profile werden angeboten: Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium, Technisches Gymnasium und Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium sowie Internationale Wirtschaft und Technik und Management.

 

 

8.4 Sportstätten

 

Bis zur Schließung der Schulen am 16. Dezember 2020 war der fachpraktische Sportunterricht an den Schulen und im Hallenbad möglich. Seit März 2021 war es lediglich den SuS der beiden Jahrgangsstufen der Gymnasien unter Auflagen gestattet, für die Abiturprüfung im Sportzentrum zu trainieren. Am 21. Mai 2021 öffnete das Leobad für SuS für die Vorbereitung auf die fachpraktische Abiturprüfung. Diese konnten bereits vor dem offiziellen Wiederbetrieb des Leobads trainieren.

Ein fachpraktischer Sportunterricht ist laut der Corona-Verordnung für alle anderen SuS seit dem 16. Dezember 2020 untersagt.

 

Vereinzelt wurden die Sportstätten für Bewegungsangebote an Schulen und für Pausenbewegungsangebote bei schlechtem Wetter genutzt. Auch die Teams der Schulkindbetreuung nutzten die Sporthallen, um die Gruppen trennen und die geltenden Abstandsregeln besser einhalten zu können.


9. Angebote und Maßnahmen an Grundschulen

 

 

9.1 Kooperation Kindertageseinrichtungen - Grundschulen

 

Die Verwaltungsvorschrift des Kultusministeriums Baden-Württemberg zur Kooperation zwischen Kindergarten und Schule hat zum Ziel, den Übergang möglichst fließend zu gestalten und die Kooperation mit vergleichbaren Standards in der Stadt zu gewährleiten. Dies soll eine Kontinuität in der Bildungsbiographie der jeweiligen Kinder sicherstellen.

 

Vor diesem Hintergrund werden zum Schuljahresanfang von Grundschul-Kooperations-lehrkräften gemeinsam mit Erzieherinnen Jahresplanungen mit Kooperationsmaßnahmen erstellt und gegebenenfalls Förderbedarfe einzelner Kinder definiert.

 

Seit April 2018 ist jeder Kindertageseinrichtung eine Schule als Hauptkooperationspartner zugeordnet. Diese Regelung hat sich bewährt.

 

Leider konnten aufgrund der coronabedingten Einschränkungen die Kindergartenkinder nicht im üblichen Umfang an Aktivitäten der Grundschulen teilnehmen. Insbesondere bestand auch keine Möglichkeit der Hospitation an den Grundschulen.

 

 

9.2 Verlässliche Grundschule

 

Die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule (VGS) wird an allen Leonberger Grundschulen angeboten. Die Nachfrage ist weiterhin sehr groß. Insgesamt nehmen 432 Schulkinder das Betreuungsangebot wahr. Je nach Schule sind ein bis drei VGS-Gruppen eingerichtet.

 

Das von Seiten der Stadt zusätzlich eingerichtete Angebot der Ferienbetreuung nutzen 277 Kinder (rd. 64 %).

 

 

9.3 Hort an der Schule

 

Neben der Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule wird an den Grundschulen Spitalschule und der GS Warmbronn der Hort an der Schule angeboten.

 

Der Hort an der Spitalschule im Kinderhaus Spitalhof wird im laufenden Schuljahr von 75 Kindern genutzt. Der Bedarf an Hortbetreuung übersteigt auch zum kommenden Schuljahr die verfügbaren 75 Plätze, sodass neue Anmeldungen wieder über eine Prioritätenliste bearbeitet werden müssen. Eine Ausweitung der Hortplätze ist aufgrund der begrenzten Raumressourcen nicht mehr möglich. Eltern können ihre Kinder alternativ in die Ganztagsgrundschule Schellingschule umschulen lassen. Um langfristig den Betreuungsbedarf an der Spitalschule decken zu können, müsste ein Neubau mit Mensa und Betreuungsräumen angestrebt werden.

 

Im Schülerhort Baumhaus in Warmbronn gibt es 2 Hortgruppen mit insgesamt 45 Plätzen, aktuell nehmen 26 Kinder teil.

 

An der Grundschule Gebersheim gibt es eine Gruppe mit 21 Kindern bei 25 Plätzen. Aufgrund des stetig wachsenden Bedarfs an Schulkindbetreuung schlägt die Stadtver-waltung den Anbau von drei Räumen in Klassenraumgröße (plus Nebenflächen) vor.

 


 

9.4 Ganztagsgrundschulen

 

An den Leonberger Ganztagsschulen August-Lämmle-Schule, Schellingschule, GS Höfingen und Mörikeschule besteht für die Ganztagsgrundschulkinder die Möglichkeit, zusätzlich ein städtisches Betreuungsangebot in Anspruch zu nehmen: vor Unterrichtsbeginn ab 7.00 Uhr, im Anschluss an die Ganztagsgrundschule bis 17.00 Uhr, die Betreuung freitagnachmittags sowie die Ferienbetreuung.

 

Für Grundschulen, die gemäß § 4a des Schulgesetzes BW als Ganztagsgrundschulen eingerichtet sind, besteht die Möglichkeit der Monetarisierung. Dies bedeutet, dass die von Seiten des Landes für den Ganztagsbetrieb der Schule zusätzlich zur Verfügung gestellten Lehrerwochenstunden zu 50 % in Geld zur Finanzierung externer Betreuungskräfte umgewandelt werden können. Je Lehrerwochenstunde und Schuljahr sind dies 1.800 Euro.

Im Schuljahr 2020/21 hat die Schulleitung der Mörikeschule 12 Lehrerwochenstunden zum Einsatz von externen Honorarkräften umgewandelt (monetarisiert). Seit dem Schuljahr 2020/21 hat auch die Schellingschule den Betrieb entsprechend dieser Ganztagsschulform durchgeführt.

 

Nachfolgend einige Erläuterungen zum Ganztagsschulbetrieb an den einzelnen Ganztagsgrundschulen in Leonberg:

 

August-Lämmle-Schule

Am Ganztagsschulbetrieb der August-Lämmle-Schule in der Wahlform nehmen inzwischen 148 Kinder teil, 78 Kinder davon nehmen zusätzliche Betreuungszeiten in Anspruch. 41 Kinder besuchen die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule.

 

Schellingschule

An der Schellingschule nehmen derzeit 119 Kinder am Angebot der Ganztagsgrundschule teil, von denen 47 Kinder zusätzliche Betreuungszeiten in Anspruch nehmen. Weitere 50 Kinder besuchen die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule.

 

Mörikeschule

Am Ganztagsschulbetrieb der Mörikeschule nehmen 130 Kinder teil, von denen 29 Kinder zusätzliche Betreuungszeiten in Anspruch nehmen. 50 Kinder besuchen außerdem die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule.

 

Grundschule Höfingen

Das Ganztagsschulangebot der Grundschule Höfingen nehmen 115 Kinder wahr, von denen 56 zusätzliche Betreuungszeiten in Anspruch nehmen. Zusätzlich besuchen 77 Kinder die Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule.

 

Unterstützung bei den Hausaufgaben

 

An Ganztagsgrundschulen ist die Hausaufgabenbetreuung Teil des pädagogischen Konzepts und wird von Lehrkräften und Ehrenamtlichen im Rahmen des Jugendbegleiterprogramms, aufgestockt mit finanziellen Mitteln der Stadt Leonberg, betreut.

 

Die Grundschulen, die keine Ganztagsschulen sind, bieten über das Jugendbegleiterprogramm eigenständige Angebote für Lerngruppen an.

 

Freiwilliges Soziales Jahr in Ganztagsschulen

 

Seit dem Schuljahr 2018/19 sind an den Leonberger Ganztagsgrundschulen FSJ-Kräfte tätig. Die Jugendlichen unterstützen sowohl die Schulkindbetreuung vor und nach dem Unterricht, in den Mittagspausen und in den Ferien, als auch im schulischen Bereich. Hier bringen sich die Freiwilligen beispielsweise in speziellen Förderangeboten in einzelnen Klassen oder in der Lernzeit ein.

 

Insgesamt stellen die FSJ-Kräfte eine positive zusätzliche Unterstützung des Ganztagsschulbetriebs dar.

 

 

9.5 Begabtenförderung an Grundschulen - Hector-Kinderakademie Leonberg

 

Seit dem Schuljahr 2012/13 ist die Hector-Kinderakademie (HKA) Leonberg ein fester Eckpfeiler in der Begabtenförderung des Landes Baden-Württemberg. Die Stadt Leonberg fungiert dabei als Trägerin und stellt die Klassenräume zur Verfügung. Die Dozentenkosten und die Sachmittel werden von der Hector Stiftung getragen. Die Geschäftsführung der Leonberger Hector-Kinderakademie teilen sich Frau Arnold (Lehrerin an der Mörikeschule) und Frau Gelec (Konrektorin an der Mörikeschule). 

 

Die Anmeldung der einzelnen Kinder für die Kurse erfolgt über die Lehrkräfte der teilnehmenden Grundschulen in und um Leonberg. Die Kurse der Hector-Kinderakademie werden von Lehrkräften und Experten außerhalb der Schulzeit angeboten. Kursorte sind neben der Mörikeschule die Schellingschule, die Grundschule Gebersheim und die Grundschule Höfingen.

 

Das Angebot zur Förderung besonders interessierter und motivierter Grundschulkinder wurde im Berichtsjahr 2020/21 weiter ausgebaut. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden einige Kurse in einem Online-Format angeboten. Alle anderen Kurse konnten nicht durchgeführt werden.

 

Beinahe 60 Kurse wurden angeboten, davon über 70 % im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Beinahe 500 Grundschulkinder haben die Kurse besucht bzw. hätten sie besuchen können. Dabei hielten sich Jungen und Mädchen nahezu die Waage.

 

Im März 2019 wurde die Verlängerung der Begabtenförderung von Frau Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und Herrn Dr. h. c. Hans-Werner Hector bekannt gegeben. Bis zum Schuljahresende 2024/25 wird die Hector-Stiftung rund 23,5 Mio. Euro für die über 60 Hector Kinderakademien des Landes sowie für die wissenschaftliche Begleitung zur Verfügung stellen.

 

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