Stadtverwaltung sucht Wohnraum zur Unterbringung von Geflüchteten

Damit die Stadtverwaltung Geflüchtete langfristig und vor allem angemessen in Leonberg unterbringen kann, wird Wohnraum zur Miete oder zum Kauf gesucht. Wohnungseigentümer, die ihre vier Wände für Geflüchtete etwa aus der Ukraine zur Verfügung stellen möchten, können Kontakt aufnahmen.

Thema Wohnen. Symbolbild: Canva.

Langfristig angemessen wohnen

"Anschlussunterbringung" – was ist darunter zu verstehen? Menschen, die in Leonberg Asyl suchen, müssen nicht nur kurz-, sondern auch langfristig angemessen wohnen. Um das zu gewährleisten, sucht die Stadtverwaltung Leonberg dringend nach geeignetem Wohnraum, den sie anmieten oder kaufen kann. Wer also Wohnungen und Häuser vermieten oder verkaufen möchte, ob möbliert oder unmöbliert, darf sich beim städtischen Gebäudemanagement mit einer Mail an gebaeudemanagement@leonberg.de oder telefonisch unter 07152 990-3215 melden. Auch unter den Durchwahlen -3222, -3225 und -3226 sind Mitarbeitende des Gebäudemanagements erreichbar. Vor allem vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Ungewissheit, sorgt die Stadt mit diesem Aufruf dafür, dass diejenigen, die in Leonberg ankommen, langfristig angemessen versorgt werden können.

Derzeit sind 273 Personen aus der Ukraine in Leonberg angekommen, im gesamten Landkreis Böblingen sind es 3.383 Ukrainerinnen und Ukrainer (Stand 27.6.2022). Viele Ehrenamtliche unterstützen die Stadtverwaltung in der Flüchtlingshilfe. Wer sich in der Flüchtlingsbetreuung engagieren möchte, kann sich beim Arbeitskreis Asyl der Lokalen Agenda Leonberg melden (Heidi Fritz, 07152 24517). Möglich ist etwa die Unterstützung bei allgemeiner oder psychologischer Beratung, als Übersetzerin oder Übersetzer sowie bei der Kinderbetreuung in Spielgruppen.