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Brunnen im Pomeranzengarten Leonberg (Foto: T. Drauz)
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Stadtpark mit Friedensmahnmal

Als einer der jüngsten Gär­ten im Land steht der Leonberger Stadtpark unter Denkmalschutz.




Die grüne Stadtmitte Leonbergs entstand nach der Schließung des hier angesiedelten Gipswerks im Jahr 1977.

Die Gipsfabrik Eppinger & Schüle war in ihrer Blütezeit die leistungsfähigste in ganz Süddeutschland. Eine Kleinbahn brachte den Gips zum Bahnhof. Dieses Industriegleis entlang der Römerstraße, das legendäre „Gleisle“, markierte die Grenze zwischen Leonberg und Eltingen. In den 1930er Jahren übrigens überließ die Firmenleitung den Leonbergern und Eltingern den See im Gipssteinbruch als Freibad.

1979 wurde der Stadtpark eröffnet. Das ehemalige Gipswerkgelände war völlig umgestaltet worden nach Plänen der Landschaftsarchitekten Luz+Partner, Stuttgart sowie Eppinger+Schmid, Leonberg.

Die bildhauerische Gestaltung des 26 m hohen Wasserbergs im Zentrum des Parks hatte der Architekt und Bildhauer Günter E. Herrmann, Ostfildern übernommen.

Der Stadtpark ist seit 1999 der Veranstaltungsort der Kinder- und Jugendtage in Leonberg. Auf der Seebühne finden regelmäßig Konzerte statt.

1989 wurde im oberen Teil des Stadtparks das aus einem Bildhauerwettbewerb hervorgegangene Friedensmahnmal des Leonberger Bildhauers Hans D. Sailer eingeweiht. Hier findet jedes Jahr die zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt.

Außerdem sind ständig Plastiken von Heide Bihlmaier, Klaus Duschat, Franz Raßl und Waldemar Grzimek aufgestellt. Weitere Infos zu den Plastiken und zu den Sponsoren finden Sie in unserer Broschüre “Kunst unter freiem Himmel“.

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