Nadiya Slyesaryeva - eine Jugend unter Gewaltherrschaft und Krieg
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Sie erlebte als Kind den Terror der Stalinzeit, den Zweiten Weltkrieg mit der Besatzung der Ukraine durch die Deutschen, kam ins KZ-Stutthof und musste schließlich in Stettin Zwangsarbeit leisten. Ihr Vater wurde 1937 vom NKWD verhaftet und erschossen, ihre Mutter kam in ein sog. Besserungslager. Nach dem Krieg konnte Nadiya Slyesaryeva endlich in ihre Heimat zurück und wurde eine angesehene Bauingenieurin.
Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Geislingen, wohin sie nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine 2022 geflohen war. Da war sie bereits 92 Jahre alt.