Peter I. Alexejewitsch war ein Mann von ungeheurer Willenskraft und außergewöhnlicher Leidenschaft, ohne die er sich auf dem russischen Thron nicht hätte behaupten können. Dies äußerte sich auch in der rücksichtslosen Durchsetzung seiner modernen Ideen gegenüber Volk und Kirche, selbst gegenüber seiner Familie, wie auch in seinen Kriegszügen. Bekannt als kultivierter Reformer und Öffner Russlands nach Westen war er gleichzeitig der Inbegriff des gewaltbereiten Herrschers, der seine Ziele, wenn nötig, mit unerbittlicher Härte durchsetzte und dabei sogar auf sich selbst kaum Rücksicht nahm. Seinen Beinamen „der Große“ verdankt er seinen Leistungen, jedoch sicher auch seinem Körpermaß, das in einigen Quellen mit stattlichen 2,15 Meter angegeben wird.
Christine Frey
Mi, 14.05.2025, 19:00 Uhr
vhs Leonberg, Konferenzraum
5,00 € (Anmeldung erwünscht; Restkarten an der Abendkasse erhältlich)
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