300.000 Liter Wasser wird die Zisterne im neuen Stadtgarten einmal fassen können. Dann trägt sie zur ressourcenschonenden Bewässerung bei. Derzeit werden die Wände dafür geschalt und betoniert.
Die Wände der Zisterne im neuen Stadtgarten werden derzeit geschalt und anschließend betoniert. | © Leila Fendrich
Wer den Eltinger Fußweg oder die Bahnhofstraße entlanggeht, kann einen Blick auf die Baustelle des neuen Stadtgartens werfen. Bis vor kurzem lag die Fläche noch brach. Nun entsteht dort ein neuer Park. Die Höhenunterschiede werden durch mehrere Terrassen überwunden. Dabei spielt die unterste Stufe gleichzeitig eine wichtige Rolle im Be- und Entwässerungssystem.
Das Regenwasser aus dem neuen Postareal fließt in die Zisterne, die auf der Baustelle gerade Gestalt annimmt. 300.000 Liter Wasser können dort aufgefangen und zur Bewässerung des Stadtgartens verwendet werden. Über smarte Systeme kann das Wasser bei Bedarf abgeleitet werden, etwa wenn sich ein Starkregenereignis ankündigt. Die Technik hierfür wird neben der Zisterne verbaut. Derzeit werden die Wände der Zisterne geschalt und anschließend betoniert.
Besonders ist, dass die Zisterne Teil des Erscheinungsbildes des Stadtgartens ist. Sie ist gleichzeitig eine der Terrassen. An ihrer Rückseite wird eine Boulderwand angebracht, an der Kinder klettern können. Auch über die Rutsche an der Seite können Kinder den Höhenunterschied spielerisch überwinden. Über die Zisterne wird auch der barrierefreie Weg von der Bahnhofstraße zum Layher-Areal führen, sodass es möglichst wenig Höhenunterschied gibt. Oberhalb der Zisterne entstehen auf weiteren Terrassen Wege zum Postareal und ein Kinderspielplatz. Ausführliche Informationen zum Projekt finden Interessierte auf www.leonberg.de/Stadtgarten-Leonberg.