Trends in der Stadtentwicklung – Worauf müssen wir uns einstellen? Wie wollen wir uns in Zukunft in Leonberg bewegen und womit? Was brauchen die Menschen vor Ort?
Um das herauszufinden, sehen wir uns Trends an, auf die wir uns in naher Zukunft einstellen müssen: Der Klimawandel erhitzt die Innenstadt – wie gehen wir mit dieser und anderen Folgen um? Ein Online-Kauf vom bequemen Sofa aus ist für manche verlockender als eine Shopping-Tour in der City. Homeoffice führt dazu, dass an manchen Tagen das Auto überflüssig wird. Und schließlich: Die Zahl der Älteren wächst. Was können wir tun, damit sie sich barrierefrei und sicher durch die Stadt bewegen?
Eine zukunftsfähige Innenstadt muss für alle zugänglich sein, egal ob jung, alt oder mit einem Rollator unterwegs. In Zukunft werden nichtmotorisierte Fortbewegungsmittel und umweltfreundliche Transportmöglichkeiten immer wichtiger. Das bedeutet natürlich: Mehr Radfahren, zu Fuß gehen und Bus und Bahn nutzen. Aber auch: Ein Sharing-Fahrrad oder ein Sharing-Auto gegen eine Gebühr leihen, statt ein eigenes Gefährt zu unterhalten.
Raum zur Verfügung stellen: Bei Bauprojekten wird grundsätzlich Platz für mögliche Sharing-Angebote vorgesehen.
Nichtmotorisierten Individualverkehr privilegieren: Bei Planungen und Neuordnungen erhält der nichtmotorisierte Individualverkehr (NMIV), also der Fuß- und Radverkehr, im Nutzungs- und Zielkonflikt Vorrang.
Stadt für Morgen: Das Projekt „Stadt für Morgen“ zur Umgestaltung der Verkehrsachsen wird umgesetzt.
Fördermittel: Bei Baumaßnahmen für umweltschonende Verkehrsmittel können teils bis zu 90 % der Baukosten gefördert werden. Was für eine Chance!
Buskonzept 2025: Ein neues Buskonzept ist eine Chance, beim Linienverkehr die Bedürfnisse der Menschen in Leonberg zu decken. Der Busverkehr liegt allerdings in der Hand des Landkreises.