Seiteninhalt
31.01.2023

Feuerwehr rettet fünf Personen bei Kellerbrand

Die Feuerwehr Leonberg wurde in der Nacht auf Dienstag, 31. Januar, wegen einer Rauchentwicklung in der Au alarmiert. Fünf Personen retteten die Einsatzkräfte aus dem Obergeschoss. Die Brandursache ist noch unklar. 

Brand in der Au, 31. Januar 2023.

Brand in der Au, 31. Januar 2023.  | © Feuerwehr Leonberg

 

Brand in der Au

Die Feuerwehr Leonberg wurde in der Nacht auf Dienstag, 31. Januar, um 0.53 Uhr, wegen einer Rauchentwicklung im Obergeschoss eines Gebäudes, in dem Geflüchtete untergebracht sind, in der Au in Leonberg, alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, war eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im Obergeschoss erkennbar. Fünf Personen standen an weiteren Fenstern und riefen um Hilfe. Diese wurden von der Feuerwehr über das Treppenhaus, die Drehleiter und eine tragbare Leiter gerettet und an den Rettungsdienst übergeben.

Die Polizei hatte bereits sieben weitere Personen aus dem Gebäude ins Freie gebracht. Parallel zur Menschenrettung leiteten mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung ein. So erkannte die Feuerwehr zügig, dass sich der Brandherd nicht im Obergeschoss befand, sondern sich Rauch aus dem Keller in das Treppenhaus ausbreitete. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr gegen 1 Uhr wurde die Alarmstufe auf einen Brand der Stufe 3 erhöht.

So wurde weitere Unterstützung auch aus dem Landkreis an die Einsatzstelle beordert. Durch das rasche und gezielte Vorgehen der Feuerwehr war das Feuer gegen 2 Uhr gelöscht und das Gebäude rauchfrei. Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt. Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht bewohnbar. Daher wurden die 17 Bewohnerinnen und Bewohner durch die Stadt Leonberg in einem Hotel untergebracht.

Im Umkreis der Einsatzstelle durchgeführte Luftmessungen waren ohne Befund, also ungefährlich für die Bevölkerung. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Oberbürgermeister Martin Georg Cohn war ebenso vor Ort und stimmte das weitere Vorgehen mit Feuerwehrkommandant Wolfgang Zimmermann ab.

Die Feuerwehr war mit 18 Fahrzeugen und 100 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit 13 Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften, das technische Hilfswerk mit einem Fahrzeug und fünf Helfern sowie die Polizei mit fünf Fahrzeugen und zehn Beamten vor Ort.