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Historische Leonberger Altstadt © Vilja Staudt
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Was tun, wenn das Licht ausgeht?

Das Licht ist aus, das Telefon tot, die Heizung springt nicht an und das Wasser wird nicht mehr warm. In der Regel werden Stromausfälle innerhalb weniger Stunden behoben. In Notsituationen kann es jedoch durchaus Tage dauern, bis der Strom wieder verfügbar ist. Dann wird schnell deutlich, wie abhängig wir in vielen Lebensbereichen von elektrischer Energie sind. Daher ist es wichtig, mit der richtigen Ausrüstung für Alternativen zu sorgen. 

Symbolbild: Pixabay.

Symbolbild: Pixabay.

 

Welche Auswirkungen hat ein Stromausfall?

Bei einem Stromausfall kann überlebenswichtige Infrastruktur ausfallen, etwa das Leitungswasser in mehrstöckigen Häusern, da viele Wasserpumpen elektrisch betrieben werden. Mobiles Netz und Internet fallen aus. An Tankstellen gibt es keinen Treibstoff, da die Pumpen in den Zapfsäulen nicht mehr laufen. Die Kassen in Supermärkten funktionieren nicht mehr, genauso wie die Kühltruhen und Eingangstüren. Geldautomaten geben den Dienst auf. Bahnen fahren nicht mehr, in Tunneln funktionieren weder Beleuchtung noch Belüftung. 

Diese Beispiele machen klar, dass bei der Krisenvorsorge Alternativen für einen Stromausfall eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere überlebenswichtige Bereiche wie Nahrungsmittel, Wärme und Licht sollten bei der Vorbereitung auf einen Stromausfall bedacht werden. 

Leonberger Feuerwehren bei längerem Stromausfall besetzt

"Fällt der Strom länger als zwei Stunden aus, sind in Leonberg alle Feuerwachen besetzt", berichtet Feuerwehrkommandant Wolfgang Zimmermann. "In der Hauptfeuerwache in der Römerstraße sowie in den Feuerwehrhäusern in Höfingen, Warmbronn und Gebersheim kann so vor Ort Hilfe geholt werden, wenn etwa das Telefon ausgefallen ist", ergänzt er. Da die Wachen über eine Notstromversorgung verfügen, können Rettungsdienst und Polizei per Telefon oder Funk von der Feuerwehr verständigt werden. 

Richtig handeln beim Energieausfall

Die Heizung fällt aus: Mit warmer Kleidung lässt sich die Heizung vorübergehend ersetzen. Wer einen Kamin oder Ofen hat, sollte einen Vorrat an Holz, Kohle oder Briketts im Haus haben.

Das Licht ist aus: Um nicht im Dunkeln zu sitzen, sollte immer ein Vorrat an Kerzen und Taschenlampen im Haus sein. Geeignet ist etwa eine Kurbeltaschenlampe oder auch Solar- und LED-Leuchten. Auch an Batterien, Streichhölzer oder Feuerzeuge sollte gedacht werden.

Die Küche bleibt kalt: Kleine Mahlzeiten können auf einem Campingkocher zubereitet werden. Auch auf einem Garten- oder Tischgrill, der mit Holzkohle oder Gas betrieben wird, kann gekocht werden. Wichtig dabei ist, nicht in der Wohnung oder im Haus zu grillen – es besteht Erstickungsgefahr durch eine Kohlenmonoxidvergiftung.

Weitere Hinweise: Die Akkus an Computern, Mobiltelefonen und Tablets sollten stets geladen sein. Solarbetriebene Batterieladegeräte oder eine Powerbank können eine Hilfe sein. Ebenso sollte eine ausreichende Bargeldreserve im Haus sein, da bei Stromausfall auch die Geldautomaten nicht funktionieren. Mit einem batteriebetriebenen Radio kann man im Notfall auf dem Laufenden bleiben.



 

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