Falschparken: Abschleppaktion soll sensibilisieren
Immer häufiger parken Autofahrerinnen und Autofahrer im absoluten Halteverbot, vor Arztpraxen, auf Rettungswegen oder unberechtigt auf Schwerbehindertenstellplätzen. Damit soll künftig Schluss sein.
Leider bewirken Knöllchen nicht immer ein echtes Umdenken - daher findet in der Woche vom 22. bis 26. November eine Abschleppaktion statt.
Das Parken auf einem Schwerbehindertenstellplatz ohne Berechtigung ist kein Kavaliersdelikt
Problem: Versperrte Rettungswege
Um alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf die wichtigen Zonen und die Folgen auf unerlaubtes Parken aufmerksam zu machen, findet in der Woche vom 22. bis 26. November eine Abschleppaktion in Leonberg statt.
An unterschiedlichen Orten in der Kernstadt werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes neuralgische Punkte überwachen und konsequent abschleppen, sobald Falschparker etwa wichtige Wege für den Rettungsdienst versperren.
Bürger beschweren sich
"Beim Ordnungsamt häufen sich die Beschwerden über Falschparker auf den Geh-, Rad- sowie Rettungswegen", sagt die Erste Bürgermeisterin und für das Ressort Sicherheit zuständige Josefa Schmid.
Bei der Anfahrt von Rettungsfahrzeugen etwa käme es auf Sekunden an. Auch das Parken auf einem Schwerbehindertenstellplatz ohne Berechtigung sei kein Kavaliersdelikt.
Appell an die Regelbeachtung
"Daher kann ich nur an die Autofahrerinnen und Autofahrer appellieren, ihr Fahrzeug ordnungsgemäß abzustellen. Die Zeitersparnis bei der Parkplatzsuche wird spätestens dann, wenn das Fahrzeug abgeschleppt wurde, zu einer zeitintensiven und vergleichsweise teuren Angelegenheit. Mit der Aktion Ende November wollen wir Autofahrerinnen und Autofahrer dafür sensibilisieren", so Schmid.
Zu folgenden Zeiten findet die Schwerpunktaktion statt
Montag, 22. November von 9 bis 11 Uhr
Dienstag, 23. November von 11 bis 13 Uhr
Mittwoch, 24. November von 13 bis 15 Uhr
Donnerstag, 25. November von 15 bis 17 Uhr
Fokussiert Bereiche
Schwerpunkt der Aktion ist die Kernstadt. Auch die Parkstreifen vor der Römergalerie, Schwerbehindertenstellplätze, absolute Haltverbote sowie Rad-, Geh- und Schulwege gehören zu den Orten, an denen der Gemeindevollzugsdienst unterwegs sein wird.
Außerdem wird an Feuergassen in der Altstadt sowie in Brandschutzzonen konsequent abgeschleppt. Und das nicht nur tagsüber. Auch nachts wird der Gemeindevollzugsdienst an diesen Tagen verstärkt die Verkehrssicherheit und Rettungswege im Blick haben.
Kontakt
Belforter Platz 1
71229 Leonberg