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22.06.2023

Richtiger Umgang mit Hitze und Wasserressourcen

Anhaltende Hitzeperioden gefährden die Gesundheit. Die Stadtverwaltung rät daher zu ausreichendem Trinken und Sonnenschutz. Mit den Wasserressourcen sollte sparsam umgegangen werden, vor allem im Garten. Derzeit gilt eine Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes. 

Schutz vor Hitze

© pixabay (gemeinfrei)

 

Auf sich und die Umgebung achten

Extreme Hitze definiert der Deutsche Wetterdienst (DWD) als Wetterbedingungen, "die durch hohe Temperaturen, unbehinderte Einstrahlung, schwachen Wind und zum Teil durch feuchte Luft gekennzeichnet sind". Sie führen zu einem besonders starken Wärmeempfinden der Menschen, das in der "Gefühlten Temperatur" wiedergegeben wird. Ab Gefühlten Temperaturen von 38 Grad spricht der DWD von extremer Wärmebelastung. 

Hitzewarnung des Deutschen Wetterdienstes

Wenn an zwei aufeinander folgenden Tagen mindestens 32 Grad Gefühlte Temperatur vorhergesagt wird und es nachts nur zu einer unzureichenden Abkühlung kommt oder extreme Belastungen durch mindestens 38 Grad realer Temperatur herrschen, gibt der DWD eine Hitzewarnung heraus.

Eine solche Warnung gilt für den Landkreis Böblingen seit Dienstag, 20. Juni, und auch heute, Mittwoch, 21. Juni. Ein echter Wetterumschwung mit Abkühlung ist derzeit nicht in Sicht. Die Stadtverwaltung Leonberg rät deshalb allen Bürgerinnen und Bürgern, auf sich und ihre Umgebung zu achten:

  • Vermeiden Sie direkte Sonne, insbesondere in der Mittagszeit
  • Vermeiden Sie hohe körperliche Anstrengungen
  • Trinken Sie ausreichend und erinnern Sie auch Ihre Mitmenschen daran
  • Lassen Sie keine Kinder und Tiere im Fahrzeug zurück
  • Achten Sie auf ausreichenden Sonnenschutz

Ausführliche Informationen finden Interessierte auch auf der städtischen Webseite unter www.leonberg.de/bevoelkerungsschutz.

Sparsamer Umgang mit Wasser

Wenn es wenig regnet, sollten Bürgerinnen und Bürger außerdem sparsam mit Wasserressourcen umgehen. Pflanzen im Garten sollten möglichst vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang gegossen werden. So stellen Verbraucherinnen und Verbraucher sicher, dass nicht allzu viel Wasser durch direkte Sonneneinstrahlung verdunstet. Schläuche anstelle von Sprinklern können den Verbrauch ebenfalls mindern.

Ein eigener Pool erhöht den Wassergebrauch im Sommer massiv: Ein durchschnittlicher Aufstellpool von rund dreieinhalb Metern Durchmesser umfasst ein Volumen von 6.500 Litern. Dies entspricht dem 52-fachen des Tagesbedarfs einer Person. Wenn mehrere Pools gleichzeitig befüllt werden, kann das im Einzelfall die technisch-hydraulischen Systeme des Wasserversorgers überfordern. Um das Versorgungssystem zu entlasten, ist es daher sinnvoll, an heißen Tagen den Pool nicht zu den Hauptverbrauchszeiten am Vormittag oder frühen Abend zu befüllen. Darauf weist der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. hin.