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Historische Leonberger Altstadt © Vilja Staudt
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26.04.2022

Mit der Digitalisierung von heute Fortschritte von morgen ermöglichen

Mohamed Hegazy ist seit September 2021 Leiter des Amts für Informations- und Kommunikationstechnik. Seine Grundsätze für eine gelingende Digitalisierung der Stadtverwaltung hat er fest in Führungsstil und Arbeitsabläufen verankert.

Seit September 2021 ist Mohamed Hegazy Leiter des Amts für IT und Digitalisierung.

Seit September 2021 ist Mohamed Hegazy Leiter des Amts für IT und Digitalisierung.  | © Leila Fendrich

 

Digitalisierung ist mehr als nur die Einführung digitaler Lösungen – so sieht es Mohamed Hegazy. Seit 1. September 2021 leitet er das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) bei der Stadtverwaltung Leonberg. "Früher bestand IT aus Bits und Bytes. Heute hat sie Einzug in alle Lebensbereiche gehalten: Navigationsdienste, E-Mail, Streamingdienste, Online-Banking, KI (Künstliche Intelligenz) und IoT (Internet of Things) prägen unseren Alltag. Meine Aufgabe ist es, das digitale Leben und Arbeiten für die Verwaltung und für Bürgerinnen und Bürger in Leonberg sicher, modern und komfortabel zu gestalten."

Und wie gelingt das? Hegazy sieht sein Amt als Partner für die Fachbereiche der Stadtverwaltung. Die Prozesse in allen Ämtern, Referaten un Abteilungen zu verbessern und somit einen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen und Technologie sinnvoll einzusetzen, sei das Ziel. "Die einzelnen Bereiche haben bereits Weichen für die Digitalisierung gestellt, unsere Aufgabe ist es nun, diese so miteinander zu verzahnen, dass durchgängige Lösungen entstehen."

Auf über 15 Jahre Berufserfahrung als IT-Leiter blickt Mohamed Hegazy zurück. Er weiß deshalb, wie er mit den Gegebenheiten um Projektausschreibungen und begrenztem Budget arbeiten muss: "Das Amt für Information und Kommunikation ist der Motor der Digitalisierung für die Große Kreisstadt." Gegenseitiges Verständnis, vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit seien der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg. 

Digitale Dienstleistungen

Erfolge kann er mit seinem Amt schon verbuchen: In fast allen Leonberger Schulen sind seit diesem Februar Schulanmeldungen online möglich. Die IuK hat den Dienst auf die individuellen Bedürfnisse jeder Schule angepasst. Auch ein intelligentes Antragswesen im Baurecht sowie eine Online-Terminvergabe für das Bürgeramt und den Mängelmelder inklusive zweier Apps haben die Mitarbeitenden des Amts bereits umgesetzt.

Pandemiebedingte Lieferengpässe machen sich bei der Beschaffung etwa von Hardware oder Netzwerkkomponenten aber auch hier bemerkbar.

"Das Online-Zugangsgesetz (OZG) schreibt das Anbieten digitaler Verwaltungsleistungen vor. Wir als Stadtverwaltung müssen diese Vorgaben bis Ende des Jahres 2022 umsetzen. Fehlende finanzielle und materielle Ressourcen machen es uns aber schwer, diese Deadline einzuhalten", sagt Hegazy. Die Arbeit seines Amts orientiere sich bei der Umsetzung des OZG vor allem an den Möglichkeiten des Serviceportals Baden-Württemberg, denn die Nutzung der Länderportale wird durch das Gesetz vorgegeben. Darüber hinaus kommen weitere Werkzeuge wie intelligente Antragsassistenten und Online-Komponenten von Fachverfahren in Betracht. Verfügbare Online-Dienste der Stadt werden auf der städtischen Homepage Leonberg.de angeboten. Das Portfolio wird stetig um weitere Dienste erweitert.

Wann ist das Ziel erreicht?

"Digitalisierung endet nie. Sie entwickelt sich weiter. Wie im echten Leben gibt es verschiedene Lebens-Zyklen. Die sind in unserem Bereich extrem kurz. Dennoch müssen wir uns mit dem derzeitigen Zyklus beschäftigen, um anschließend bereit für den nächsten zu sein", so der Amtsleiter.  Vor allem auf kommende Zyklen, in denen verstärkt Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen wird, und darauf wie sich KI auf die Arbeit in der Stadtverwaltung Leonberg auswirken wird, ist Mohamed Hegazy gespannt.

 

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