Sein traditionelles Neujahrskonzert spielt das Sinfonieorchester Leonberg am Sonntag, 14. Januar 2024, 11.15 Uhr, unter der Leitung von Alexander G. Adiarte in der Stadthalle. Auf dem Programm stehen Werke von Beethoven, Rameau, Williams, Custer, Gounod und Strauss. Karten sind im i-Punkt, der Stadthalle und bei Reservix erhältlich.
Das Sinfonieorchester Leonberg
Den Jahresauftakt 2024 gestaltet das Sinfonieorchester Leonberg mit einem abwechslungsreichen, vier Jahrhunderte umfassenden Programm. Gleich zu Beginn erklingt Ludwig van Beethovens klassische Ouvertüre zum gleichnamigen Schauspiel "Coriolan" (Heinrich Joseph von Collin). Charakteristische Motive, imposante Klänge und wechselnde Tempi zeichnen ein facettenreichenreiches Bild des in Verbannung lebenden Helden. Ballettmusik von Jean-Philippe Rameau aus der Zeit des Barock folgt. Mit Filmmusiken von Williams verlässt das Orchester, musikalisch gesehen, den europäischen Kontinent. Beliebte Themen von "Jurassic Park" und "Star Wars" zeugen vom weitgefassten Klanguniversum des Leonberger Sinfonieorchesters. Dazu zählt auch Jazzmusik von Calvin Custer in Stil der Big Bands des 20. Jahrhunderts. Den Schluss des Konzerts bilden traditionell die Walzer; 2024 von Gounod und Strauss' Sohn Johann. Hier wie auch beim gesamten Konzert können die rund 70 Musikerinnen und Musiker mit einem hohen Maß an Virtuosität aufwarten.
Das 1970 von Dieter Scholl gegründete Jugendsinfonieorchester entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Sinfonieorchester Leonberg, einem mit rund 70 Musikerinnen und Musikern vollständig besetztem Sinfonieorchester, das von der Jugendmusikschule und der Stadt Leonberg getragen wird. Hier musizieren fast ausschließlich Amateurmusikerinnen und -musiker, manche schon seit der Gründung. Das langjährige gemeinsamen Musizieren und der familiäre Charakter sowie der hohe Anspruch an die musikalische Aufführungsqualität sind die Markenzeichen des Orchesters. Die musikalische Palette reicht dabei von Barock bis hin zu Crossover mit Pop und Rock.
Seit 2006 leitet Alexander G. Adiarte das Sinfonieorchester Leonberg. Adiarte studierte Musikwissenschaft und Violine an der Yale University und der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Er war Stipendiat der internationalen "Ensemble Modern Akademie" mit Helmut Lachenmann. Weitere Stipendien folgten. Er arbeitete zusammen mit Kurt Masur, Christoph von Dohnanyi und Rafael Frühbeck de Burgos und nahm an Meisterkursen bei Jorma Panula, Peter Eötvös und Helmut Rilling teil. Seit 2007 ist der amerikanische Dirigent und Geiger Orchesterleiter der Stuttgarter Musikschule, wo er eng mit den Stuttgarter Philharmonikern und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn zusammenarbeitetet.
Karten kosten je nach Kategorie 25, 22 und 20 Euro und sind noch im i-Punkt, in der Stadthalle und bei Reservix erhältlich. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Schwerbehinderte zahlen die Hälfte des jeweiligen Eintrittspreises.