Heinz Klingel hat zwei Winterlinden für Gebersheim gespendet. Damit möchte er seinem Heimatort etwas Gutes tun. Die Bäume wurden am Dobelspielplatz und hinter dem Indianerspielplatz gepflanzt.
Heinz Klingel (rechts) hilft beim Einpflanzen der Winterlinde am Dobelspielplatz in Gebersheim. | © Sebastian Küster
Mit schwerem Gerät rollt die ausführende Firma an einem schönen Tag im Mai am Dobelspielplatz in Gebersheim an. Der Bagger hebt gerade das Pflanzloch aus. Ein Mann leitet seinen Kollegen im Cockpit an: "Ein kleines Stück nach rechts, tiefer. So passt es!", ruft der eine dem anderen zu. Hinter dem Bagger steht Heinz Klingel und beobachtet das Treiben in aller Ruhe. An seinem Gesichtsausdruck merkt man ihm seine Zufriedenheit an. "Ich freue mich jetzt einfach, dass die Bäume, die ich spenden durfte, auch an schönen Orten gepflanzt werden", so Klingel. Ihm war es wichtig, seinem Heimatort etwas Gutes zu tun. "Ich habe mich gefragt, was ich machen kann. Und Bäume sind etwas Schönes und Wertvolles. Ich bedanke mich auch bei der Stadt als Ansprechpartner. Das hat super funktioniert", sagt Heinz Klingel.
Die beiden Winterlinden Tilia cordata 'Greenspire' stehen am Dobel- und Indianerspielplatz. Sie spenden den Kindern und ihren Eltern Schatten und kommen gut mit den veränderten Witterungsbedingungen durch den Klimawandel zurecht. Winterlinden gehören zur Familie der Malvengewächse. Die Linde ist ein Laubbaum und wird durchschnittlich 10 bis 30 Meter hoch. Die Blütezeit der Winterlinde beginnt im Juni und endet circa vier Wochen später. Die Blüten des Baumes sind gelb.