Auszubildende auf Bildungsreise in Belfort

Die Gruppe aus Leonberg vor dem Belforter Rathaus.  | © Soline Klute

 

Verwaltung in Deutschland und Frankreich kennenlernen

Zwölf Auszubildende zu Verwaltungsfachangestellten sowie sechs Azubis in der Praxisintegrierten Ausbildung zu Erziehenden waren am Freitag, 31. März, und Samstag, 1. April, auf Bildungsreise in Belfort.

Nach ihrer Ankunft am Freitagvormittag empfing die delegierte Stadträtin für internationale Beziehungen Marie-Thérèse Robert die Gruppe im Belforter Rathaus. Sie begrüßte die Auszubildenden und betonte, dass die Bildungsreise dazu beiträgt, die europäische Identität zu stärken.

Anschließend präsentierte sie die kommunale Verwaltung von Belfort. Wie werden Entscheidungen zwischen Gemeinderat und Verwaltung getroffen? Worin unterscheiden sich die kommunalen Systeme in Bezug auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen? Auch die unterschiedlichen Ausbildungswege waren Gegenstand ausführlicher Diskussionen.

Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher besuchten daraufhin eine Crèche und eine École maternelle – also eine Kita und eine Vorschule. Auch hier fielen Unterschiede in der Struktur der frühkindlichen Erziehung auf. Was in Deutschland ein Kindergarten ist, ist in Frankreich die Vorschule. Deshalb gibt es entsprechende Vorgaben vom Bildungsministerium und die Kinder werden nicht von Erzieherinnen und Erziehern betreut, sondern von Lehrkräften. Die Auszubildenden stellten Fragen zur Familien- und Sozialpolitik Frankreichs.

Den Tag haben alle gemeinsam bei Flammkuchen ausklingen lassen. Am nächsten Tag fuhr die Gruppe junger Leonbergerinnen und Leonberger nach einem Zwischenstopp in Colmar zurück in die Engelbergstadt.

Die Stadt Leonberg bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an. Für Ausbildungen, die in diesem Jahr starten, können sich Interessierte noch bis 30. April bewerben. Informationen stehen auf www.leonberg.de/Ausbildung zur Verfügung.