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21.11.2022

Adventsdörfle auf dem Marktplatz als Ersatz für den Nikolausmarkt

An allen vier Adventswochenenden tritt ein Hüttendorf an die Stelle des zweitägigen Nikolausmarktes. Vereine, gemeinnützige Organisationen und Schulklassen sorgen für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher. 

Advent in Leonberg 2022

© Stadtverwaltung

 

Die Vorweihnachtszeit in Leonberg

Die Resonanz der Leonberger Vereine, Schulklassen und Organisationen auf den Aufruf zum ersten Adventsdörfle war so positiv, dass ein stimmungs- und genussvolles kleines Hüttendorf realisiert werden kann. Anstelle des Nikolausmarktes findet dieses Jahr zum ersten Mal das Adventsdörfle auf dem unteren Marktplatz statt. Um den Marktbrunnen herum werden sechs rustikale Holzhütten aufgestellt. An allen vier Adventswochenenden sind sie belegt. Das Hüttendorf öffnet jeweils freitags von 16 bis 22 Uhr, samstags von 12 bis 22 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr. Der Ersatz für den Nikolausmarkt ist kein Krämermarkt mit kommerziellen Händlern. Vereine, gemeinnützige Organisationen und Schulen bewirten das Hüttendorf. Es soll ein Ort der Begegnung werden. Ein kleines Rahmenprogramm sorgt für kurzweilige Unterhaltung. 

Hüttenzauber auf dem Marktplatz

Die Hütten bekommen typische Leonberger Namen: Glemshütte, Wäppnerhütte, Stadtparkhütte, Pomeranzengartenhütte, Engelbergturmhütte, Leonberger Hundehütte. Zwei ehrenamtliche Helfer schmücken die Miniaturhäuser professionell und sorgen mit viel Grün für weihnachtliches Ambiente vor der Kulisse der Altstadt.

Dem Organisationsteam um Citymanagerin Nadja Reichert und der Zuständigen im Marktwesen, Stefanie Schneider, ist es nach der Absage des Nikolausmarktes eine Herzensangelegenheit, einen Beitrag für eine schöne Adventszeit zu leisten. "Das Adventsdörfle steht für Zusammenhalt, Gemeinschaft, Gemütlichkeit, essen und trinken, schwätzen und gesellig sein. All das, was viele in den vergangenen beiden Jahren vermisst haben", sagt Nadja Reichert. Die letzten Vorbereitungen laufen aktuell auf Hochtouren. Der Aufbau der Hütten beginnt voraussichtlich am Montag, 21. November.

Die verschiedenen Hüttenbeschickerinnen und -beschicker sind Teil des Adventsdörfles, präsentieren ihre Vereine beziehungsweise Organisationen und haben durch den Verkauf von Speisen und Getränken die Möglichkeit, ihre Vereinskassen zu füllen. Die Besucherinnen und Besucher unterstützen somit die lokalen Organisationen, die neben ehrenamtlichem Engagement auch vielfach auf Einnahmen angewiesen sind. Im Angebot stehen traditionelle Leckereien zum sofortigen Verzehr sowie Plätzchen und Ähnliches zum Mitnehmen. Die Übersicht, welche Vereine an welchem Termin bewirten, kann auf der städtischen Webseite nachgelesen werden. Die Informationen stehen auch auf der Rückseite eines Flyers, der in öffentlichen Einrichtungen und Geschäften ausliegt. Das Rahmenprogramm und das Speisenangebot für jedes Wochenende wird jeweils mittwochs im Amtsblatt und über die Social-Media-Kanäle der Stadt veröffentlicht.

Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf auf dem Marktplatz schließt sich ab Donnerstag, 8. Dezember, dem Adventsdörfle an. Die beiden traditionellen Hütten, die von den Gastronominnen und Gastronomen domizil und Familie Wozniak betrieben werden, ergänzen das kulinarische Angebot und bewirten auch wochentags an ihren angestammten Plätzen.

Auf dem Festplatz Steinstraße steht auch dieses Jahr während des Samstags-Wochenmarktes eine städtische Hütte. An allen Adventssamstagen verkaufen dort Schulen und Kindergärten Selbstgebasteltes und Köstlichkeiten zum Mitnehmen. 

Das Speisen- und Getränkeangebot am ersten Adventswochenende

Neben dem klassisch-weihnachtlichen Getränkeangebot gibt es Bratwurst, Currywurst, Hotdog, Tomatensuppe im Glas, Crêpes süß oder salzig, Ofenschlupfer, Pferdeäpfel und Plätzchen. 

Rahmenprogramm am ersten Wochenende

Am Samstag und Sonntag, 26. und 27. November, bringt der "Verein zur Förderung des Leistungssports Voltigieren Leonberg" zwischen 14 und 16 Uhr zwei tierische Gäste mit. An beiden Tagen zeigt die Voltigier-Gruppe um 17 Uhr auf dem Holzpferd ihr Können. Am Samstag sorgt das Bläserorchester von Albert-Schweitzer-Gymnasium, Johannes-Kepler-Gymnasium und der Jugendmusikschule um 16 Uhr für musikalische Weihnachtsstimmung. Das Aichacher Puppenstüble zeigt am Sonntag, 27. November, 14 und 16 Uhr, im zweiten Stock des Alten Rathauses ein traditionelles Marionettentheater für Kinder ab drei Jahren. 

Sonderausstellung offene Werkstatt

In der Altstadt eröffnet im Stadtmuseum am Freitag, 26. November, die Sonderausstellung "Unser Leben – süßsauer serviert" von Heike Sauer. Bei der offenen Werkstatt am Sonntag, 27. November, 14.30 Uhr, ebenfalls im Stadtmuseum, können Bürgerinnen und Bürger ihre ungenutzten Alltagsgegenstände mitbringen, tauschen und daraus individuelle Kunstobjekte gestalten. In der Stadtkirche findet am Sonntag, 27. November, 16 Uhr, das traditionelle Adventskonzert der Jugendmusikschule statt. 

Der Advent in den Teilorten

Bei den Märkten in den Teilorten gibt es keine Veränderungen, sie finden wie gewohnt statt. Das Gebersheimer Adventsmärktle beim Feuerwehrgerätehaus öffnet am Samstag, 26. November, von 13 bis 18 Uhr. Der „Apfel, Nuss und Mandelkern-Markt“ in Warmbronn rund um Bürgerhaus, Backhaus und Kirche findet ebenfalls am Samstag, 26. November, von 15 bis 19.30 Uhr, statt. Der Höfinger Weihnachtsmarkt findet eine Woche später, Samstag, 3. Dezember, von 14 bis 20 Uhr auf dem Rathausplatz, statt

Energiesparmaßnahmen und Müllvermeidung

Besucherinnen und Besucher müssen auch in diesem Jahr nicht auf romantischen Lichterglanz verzichten. Allerdings wird ausschließlich LED-Beleuchtung verwendet und die Beleuchtungszeit der allgemeinen Weihnachtsbeleuchtung reduziert. Um Energiespitzen zu vermeiden und den Verbrauch zu verteilen, findet das Hüttendorf an insgesamt zwölf Tagen statt, anstelle des Nikolausmarktes, der an zwei Tagen stattfand. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Müllvermeidung gilt auf dem Adventsdörfle das Mehrweggebot, heißt: Getränke und Speisen werden ausschließlich in Mehrweggeschirr ausgegeben.

Für Heißgetränke wie Glühwein und Punsch werden auf dem Adventsdörfle Glastassen (0,2l) mit Leonberger Motiv zur Verfügung gestellt. Eigene Becher dürfen gerne mitgebracht werden. Für verschiedene Speisen stehen Mehrweg-Speiseschalen aus Kunststoff bereit. Es wird ein Pfand für die zur Verfügung gestellten Glastassen und Speiseschalen erhoben. Wer die Leonberger Glastassen gerne behalten möchte, kann diese am letzten Adventswochenende kaufen. Es wird keine Plastik-Einwegartikel geben. Beim Spülen wird vorhandene Innen-Infrastruktur genutzt und damit auf Spül-Mobile verzichtet.