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22.06.2023

"Ist Leonie da?" - ein sicheres Leonpalooza für alle

Ein angenehmer und sicherer Aufenthalt aller Gäste auf den Konzerten des Leonpalooza ist der Stadtverwaltung wichtig. Darum wurde eigens dafür ein Konzept zur Sensibilisierung entwickelt. Mit der Frage "Ist Leonie da?" können Besucherinnen und Besucher auf den Konzerten auf eine unangenehme Situation aufmerksam machen und diskret Hilfe bekommen. 

Bob Geldof beim Leonpalooza 2022

© Wolfgang Weichert

 

Diskret und schnell Hilfe bekommen

Wenn Gäste auf dem Leonpalooza bedrängt, belästigt oder angegriffen werden, ähnliches beobachten oder einen medizinischen Notfall melden wollen, können sie schnell und unauffällig auf diese Situation reagieren. Die Frage „Ist Leonie da?“ dient als diskreter Warnhinweis an die Leonpalooza-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vor Ort. Diese wurden im Voraus entsprechend geschult.

Ohne Rückfragen bieten die Teamkolleginnen und -kollegen Hilfe an und bringen die hilfesuchende Person in einen geschützten Bereich. Dort werden dann die weiteren Schritte besprochen. Für die betroffene Person kann ein Moment Ruhe ausreichend sein. In anderen Fällen möchte der oder die Betroffene das Gelände verlassen. Wenn nötig, wird auch der Sicherheits- oder Sanitätsdienst hinzugezogen. Vor dem Hintergrund aktuell geführter Debatten zu Übergriffen auf Konzerten, ist ein solches Konzept aktueller denn je. Inzwischen ist es üblich, dass Veranstalterinnen und Veranstalter schon im Vorfeld Herangehensweisen für heikle Situationen ausgearbeitet haben. So auch auf dem Leonpalooza.

Das Konzept der Stadtverwaltung Leonberg für das Leonpalooza 2023 zielt auf Awareness, also Sensibilisierung, ab und soll dabei helfen, das Festival auf dem Bürgerplatz zu einem sicheren Ort für alle Gäste zu machen. Das Festival bietet keinen Platz für Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Homophobie sowie jede andere Form von Diskriminierung. Wer sich nicht daran hält, wird umgehend von der Veranstaltung ausgeschlossen.