Leonberg plant seine Flächennutzung neu: Auftakt am 27. April in der Stadthalle
Um den Herausforderungen und Trends der nächsten Jahrzehnte bestmöglich zu begegnen, stellt Leonberg einen neuen Flächennutzungsplan mit dem Titel #Leonberg2040 auf. Bürgerinnen und Bürger sollen sich an dem Prozess beteiligen. Bei der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 27. April, ab 18 Uhr, in der Stadthalle wird informiert, worum es bei #Leonberg2040 geht, wie echte Partizipation der Bürgerschaft stattfinden kann und wie die notwendigen Schritte in den kommenden Jahren aussehen werden. Die Eröffnung erfolgt durch Oberbürgermeister Martin Georg Cohn.
Mit der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans #Leonberg2040 soll die künftige Nutzung der Flächen in Leonberg und den Teilorten festgelegt werden.
Wo werden Kindergärten entstehen? Wie können Wohngebiete der Zukunft aussehen? Und wie schafft man es bei Flächenknappheit Industrie, Gastronomie und Dienstleister in diesen Prozess zu integrieren? Nur wenige von vielen Fragen, die Leonberg in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren, gemeinsam mit seinen Bürgerinnen und Bürgern, beantworten wird.
Den offiziellen Startschuss von #Leonberg2040 bereitet eine Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 27. April, zwischen 18 und 21 Uhr, in der Stadthalle. Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen halten Impulsvorträge und beschreiben die Trends der kommenden Jahrzehnte. Darunter Andreas Seidel, Stadtplaner aus Aalen. Er wird den Zuhörerinnen und Zuhörern erklären, welche Ziele sich die Stadt auf der Schwäbischen Alb gesetzt hat und wie sie den Flächennutzungsplan ausrichten. Was kann Leonberg aus den positiven und negativen Erfahrungen Aalens lernen? Auf welche Bürgerbeteiligungsformate griff die Stadt zurück? Und wie lange hat der Prozess, der im Jahr 2023 enden soll, eigentlich gedauert? Über diese und weitere Erkenntnisse wird Andreas Seidel bei der Auftaktveranstaltung von #Leonberg2040 interessierte Bürgerinnen und Bürger informieren.
Neben dem kommunalen Impulsvortrag sind vor allem auch Eindrücke aus der Wirtschaft und Industrie wertvoll. Daher wird auch Udo Osterholz von der Firma Bosch zu Wort kommen. Er legt den Fokus auf die aktuelle Planung zur Standortentwicklung des Bosch-Campus in der Römerstraße und die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Wirtschaft als ein gelungenes Beispiel.
#Leonberg2040 soll vor allem eines sein: eine moderne, zukunftsgerichtete Flächennutzung, bei der die Bürgerinnen und Bürger eng in die Planung einbezogen werden. Darüber wird Baubürgermeister Klaus Brenner in seinem Vortrag sprechen. Welche Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es eigentlich ganz konkret? Und auf welche Veranstaltungen und Meilensteine im Stadtentwicklungsprozess können wir dabei zurückblicken?
"Der Flächennutzungsplan ist das wichtigste Planungsinstrument in der Stadtentwicklung. Hierfür ist eine intensive Bürgerbeteiligung notwendig, um gemeinsam unsere Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Ich wünsche mir daher, dass viele Leonbergerinnen und Leonberger rege und aktiv an der Neuaufstellung des Flächennutzungsplans mitarbeiten", sagt Oberbürgermeister Martin Georg Cohn.