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Radverkehrskonzept Stadt Leonberg 2013
Umgesetzte Maßnahmen

Schutzstreifen in der Grabenstraße

Die Grabenstraße genießt im Rahmen des im September 2013 verabschiedeten Radverkehrskonzeptes Leonberg 2013 höchste Priorität. Als direkte Nord-Süd-Verbindung ist sie Bestandteil mehrerer Hauptrouten (z.B. Haldengebiet – Neue Stadtmitte, Stuttgarter Straße – Neue Stadtmitte, Haldengebiet – S-Bahnhof Leonberg, Ditzingen – Neue Stadtmitte), die es für den Radverkehr zu verbessern gilt. Im Zuge der Sanierung der Grabenstraße ergab sich die einmalige Chance, den Straßenquerschnitt so zu gliedern, dass die Aufenthaltsqualität erhöht und gleichzeitig für den Radverkehr streckenbegleitende Radverkehrsanlagen geschaffen werden konnten. Die Umsetzung erfolgte im Sommer/Herbst 2014.

Durch Gestaltung der Fahrbahn- und Randflächen wurden sowohl die räumlichen als auch die verkehrlichen Eingangssituationen in die Altstadt in den Bereichen der Graf-Ulrich-Straße und der Graf-Eberhard-Straße/Bahnhofstraße („Hirschbrunnenplatz“) verdeutlicht.

Des Weiteren wurde durch die geänderte Verkehrsführung in der Grabenstraße – Wegnahme der sehr kurzen Rechtsabbiegespur in die Bahnhofstraße und Entfall der Dreiecksinsel - die Möglichkeit gegeben, den Straßenraum zu reduzieren und gleichzeitig den Gehweg auf der Westseite der Grabenstraße entlang des Grünbeetes am Hirschbrunnenplatz zu führen.

Mit der Umgestaltung konnte nun vor allem die, aus Sicht der Radfahrer bislang unbefriedigende, Situation verbessert werden. Durch die durchgängige Breite des Fahrbahnquerschnittes von 6,50 m konnten die Bereiche für Radfahrer und Fußgänger verbreitert werden. Dazu wurde auf der Ostseite (bergauf) der Grabenstraße ein mindestens 2,50 m breiter Geh- und Radweg von der Seestraße bis zum vorhandenen Geh- und Radweg in der Stuttgarter Straße angelegt. Auf der Westseite (bergab) wurde auf der Fahrbahn ab der bestehenden Rampe vom Geh- und Radweg in der Feuerbacher Straße bis zur Einmündung der Graf-Eberhard-Straße ein 1,50 m breiter Schutzstreifen für Radfahrer angelegt. Da mit dem Ausbau der Stuttgarter Straße in bergab führender Richtung ein durchgehender Radfahrstreifen auf einer Länge von ca. 1,5 km bis kurz vor der Einmündung der Stuttgarter Straße in die Grabenstraße bereits realisiert wurde, entstand mit dem nun in der Grabenstraße angelegten Schutzstreifen eine durchgehende Radfahrroute.

Gleichzeitig wurde entlang der Westseite der Grabenstraße im Bereich des Glashauses ein durchgehender Gehweg realisiert.

Durch den Abriss der Hochbeete entlang der Grabenstraße wurde für Radfahrer und Fußgänger ein großzügiger, offener und einsehbarer Bereich geschaffen, der zu einer deutlichen Erhöhung der Verkehrssicherheit führt. Als Ersatz hierfür wurden entlang der Ostseite der Grabenstraße Bäume gepflanzt, die zusätzlich die Gliederung des Verkehrsraumes betonen und die Aufenthaltsqualität für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer entlang der stark befahrenen Grabenstraße erhöhen.

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